Letzter Supermond 2025 erreicht höchste Bahnneigung seit 18 Jahren
Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17
Der letzte Supermond des Jahres 2025, bekannt als der Kalte Mond, erreichte seine maximale Beleuchtungsstärke am Donnerstag, dem 4. Dezember, um 18:14 Uhr EST. Dieses astronomische Ereignis bildet den Abschluss einer Serie von drei aufeinanderfolgenden Supermonden, wobei der nächste, der Wolfsmond, für den 3. Januar 2026 angesetzt ist. Die Bezeichnung „Kalter Mond“ leitet sich der Recherche zufolge von der Mohawk-Stamestradition ab, um das kühle Wetter zu Beginn des Winters zu kennzeichnen; die Mohekaner bezeichneten ihn zudem als „Langnachtmond“, was auf die ausgedehnte Dunkelheit der Winterabende hindeutet.
Die Besonderheit dieses Mondes lag in seiner engen Annäherung an das Perigäum, den erdnächsten Punkt der Mondumlaufbahn, wodurch er optisch um etwa 14 Prozent größer und merklich heller erschien als ein gewöhnlicher Vollmond. Die Definition eines Supermonds, ursprünglich 1979 vom Astrologen Richard Nolle geprägt, beschreibt einen Neu- oder Vollmond, der sich innerhalb von 90 Prozent seiner nächsten Erdnähe in einer bestimmten Umlaufbahn befindet. Obwohl Supermonde etwa drei- bis viermal pro Jahr auftreten, war die Kombination mit der höchsten Himmelsbahn ein seltenes Phänomen.
Ein herausragendes Merkmal des Dezember-Vollmonds 2025 war seine außergewöhnlich hohe Position am Nachthimmel der Nordhalbkugel, die höchste seit 18 Jahren. Dieses Ereignis ist auf eine seltene zyklische Ausrichtung zurückzuführen, den sogenannten Mondstillstand, der sich erst 2042 wiederholen wird. Der Mondstillstand, der etwa alle 18,6 Jahre auftritt, entsteht durch die Addition der Neigung der Erdachse und der zusätzlichen Neigung der Mondbahn, wodurch der Mond deutlich höher steigt und über viele Stunden sichtbar bleibt. Die NASA erklärt, dass diese Konstellation die Extremwerte der Mondbahnneigung verstärkt.
Die Nähe zur Wintersonnenwende am 21. Dezember 2025 auf der Nordhalbkugel trug zusätzlich zur visuellen Wirkung bei, da der Mond in dieser Zeit seinen höchsten Bogen am Nachthimmel des gesamten Jahres erreichte. Der astronomische Winteranfang fällt in Deutschland, Österreich und der Schweiz typischerweise auf den 21. oder 22. Dezember. Die Beobachtung wurde durch die sogenannte „Mondtäuschung“ verstärkt, ein optisches Phänomen, bei dem Objekte nahe dem Horizont größer erscheinen als hoch am Himmel. Da der Mond bei Sonnenuntergang aufstieg, erlebte das Publikum einen eindrucksvollen Anblick, obwohl der tatsächliche Größenunterschied zu einem normalen Vollmond gering ist und wissenschaftlich keine gravierenden Auswirkungen auf Erdbeben oder Ähnliches zu erwarten sind.
Für Beobachter mit optischen Hilfsmitteln wie Teleskopen, beispielsweise Modellen wie der Seestar S50 oder DWARF 3, wurde empfohlen, einen Mondfilter zu verwenden, da der hochstehende Wintermond ohne Filter schnell an Kontrast verlieren kann. Der Abschluss dieser Supermond-Trilogie lädt die Beobachter ein, die astronomischen Ereignisse des Jahres 2025 Revue passieren zu lassen, bevor die nächste Serie von Supermonde im Jahr 2026 beginnt. Die Beobachtung des Himmels im Dezember bietet zudem die Gelegenheit, den Ursiden-Meteorschauer zu verfolgen, der kurz nach dem Vollmond seinen Höhepunkt erreicht.
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Quellen
WTOP
Alfavita
En Son Haber
The Old Farmer's Almanac
Forbes
The Washington Post
Astronomy Magazine
Live Science
Proson.gr
Το Κουτί της Πανδώρας
ScienceAlert
Logotypos.gr
Star Walk
Ensonhaber
Anadolu Ajansı
T24
Sabah
Bustle
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