Arktischer Kälteeinbruch bringt weitreichende Eisglätte über Mitteleuropa

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Der Winter trifft früh in ganz Europa zu; Das Met Office gibt neue Schnee- und Glatteis-Warnungen heraus | WION Climate Tracker

Seit dem 23. November 2025 sind weite Teile Mitteleuropas von gefährlichem Winterwetter betroffen. Eine signifikante Welle aus Schnee, Eis und gefrierendem Regen zieht aus nordwestlicher Richtung über die Region. Dieses meteorologische Phänomen ist Teil eines größeren Musters, bei dem ein arktischer Kälteausbruch südwärts über den Kontinent fegt. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Temperaturen in vielen Gebieten deutlich unter die saisonalen Durchschnittswerte fallen werden.

Mehr Schnee kommt noch! In dieser Nacht zieht eine Warmfront durch Central Western Europe und bringt mäßigen Schnee, bevor sie in Regen übergeht.

Die deutschen Wetterdienste, darunter der Deutsche Wetterdienst (DWD), haben aufgrund der allgegenwärtigen Glätte und der Minustemperaturen explizite Warnungen vor landesweiten Verkehrsbehinderungen herausgegeben. Der DWD setzt automatisierte Systeme wie die Wettergefahren-Frühwarnung ein, um Variablen wie Blitzeis und Neuschnee für rund 2800 Städte zu kalkulieren. Diese Berechnungen basieren auf einem 96-Stunden-Vorhersagezeitraum, der sich aus dem 00 UTC-GFS-Modelllauf speist. Besonders tückisch ist gefrierender Regen, bei dem unterkühlte Wassertröpfchen beim Auftreffen auf bereits gefrorenen Boden augenblicklich gefrieren. Dies stellt eine extreme Gefahr dar, insbesondere in den süddeutschen Regionen, wo Niederschlag auf bereits kalte Oberflächen trifft und schwere Vereisungen verursacht.

Diese Wetterdynamik erinnert stark an frühere Winterereignisse, wie etwa im Januar 2024, als das Tiefdruckgebiet „Gertrud“ erhebliche Störungen auslöste. Damals wurden Autofahrer auf der Autobahn A3 eingeschlossen, und an wichtigen Verkehrsknotenpunkten wie dem Frankfurter Flughafen kam es zu zahlreichen Ausfällen. Allein in Bayern, einem Bundesland, das notorisch anfällig für solche Wetterlagen ist, meldete die Polizei bei einem früheren Vorfall zahlreiche Unfälle. Dies unterstreicht die unmittelbare Gefahr, die von Blitzeis und schneebedeckten Fahrbahnen für alle Verkehrsteilnehmer ausgeht.

Meteorologische Beobachtungen weisen auf ein seltenes Ereignis der plötzlichen Stratosphären-Erwärmung (Sudden Stratospheric Warming, SSW) über dem Nordpol hin. Dieses Phänomen schwächt den Polarwirbel und ermöglicht es kalter arktischer Luft, nach Süden vorzustoßen. Eine derart frühe Ausprägung im November wurde zuletzt im Jahr 1958 registriert. Diese atmosphärische Konstellation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ostwind frostige Luft aus Russland nach Mitteleuropa trägt. Dies könnte längere Frostperioden in den Niederungen vom späten November bis weit in den Dezember hinein zur Folge haben.

Für den gesamten Transportsektor stellen diese winterlichen Bedingungen eine systemische Belastungsprobe für die Infrastrukturnetze dar, selbst angesichts der hohen Dichte an Schienenwegen in der Region. Insbesondere in Gebieten wie Berlin und Brandenburg signalisierten die Prognosen für den Wochenbeginn leichten Schneefall und kurze Phasen gefrierenden Regens. Die Behörden riefen Autofahrer dazu auf, größere Sicherheitsabstände einzuhalten und mit deutlich verlängerten Reisezeiten zu rechnen. Die kumulative Wirkung solch extremer Wetterkapriolen auf dem gesamten Kontinent verdeutlicht die Anfälligkeit der Verkehrssysteme gegenüber solch intensiven, frühen arktischen Vorstößen.

Quellen

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  • swr

  • Longford Leader

  • Balkanweb.com - News24

  • LiberoReporter

  • DER SPIEGEL

  • ANTENNE BAYERN

  • new-facts.eu

  • Deutscher Wetterdienst

  • ZDFheute

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  • Donnerwetter.de

  • Südwest Presse

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  • Wetter2.com

  • Landtag Baden-Württemberg

  • WNOZ

  • Wochenblatt News

  • Deutscher Wetterdienst

  • Presseportal

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  • The Journal

  • The Irish Post

  • Versus.al

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  • A2 CNN

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  • LiberoReporter

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