X-Klasse-Eruption stört Hochfrequenzkommunikation über Australien

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

"Intensive Solare Strahlung" Warnung: X-Flare bricht von der Sonne aus, während eine monströse Sonnenflecken-Gruppe sich der Erde zuwendet

Am 1. Dezember 2025 emittierte die Sonne eine Röntgenstrahlungs-Eruption der X-Klasse, deren Intensität nach ersten Erhebungen gegen 05:49 Uhr Moskauer Zeit den Wert X1.9 erreichte. Dieses Ereignis wurde vom Space Weather Prediction Center der NOAA als R3-Stark eingestuft. Die Eruption ging von einer unnummerierten aktiven Region im Nordosten der Sonnenscheibe aus.

Ein unerwarteter X-Klassen-Flare brach von dem schnell wachsenden Sonnenfleck 4295 aus.

Obwohl die Quelle der Eruption nicht exakt auf der Erde-Sonne-Linie positioniert war, was die Wahrscheinlichkeit eines direkten, massiven koronalen Massenauswurfs (CME) reduzierte, wirkte sich die elektromagnetische Strahlung unmittelbar auf die irdische Ionosphäre aus. Solche X-Klasse-Flares, die stärksten Typen, stören die Ionosphäre und beeinträchtigen Hochfrequenz-Radiosignale, da die Strahlung in nur etwa acht Minuten die Erde erreicht. Die Folge war eine temporäre, rund 30-minütige Unterbrechung des Hochfrequenzfunkverkehrs, die primär Luftfahrt- und Seefahrtssignale im australischen Raum betraf.

Die Störung des HF-Funkverkehrs über Australien ist relevant, da die Australian Maritime Safety Authority (AMSA) seit dem 1. Januar 2022 einen 24-Stunden-Überwachungsdienst für Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitskommunikation über HF-Radiotelefonie landesweit sicherstellt. Die betroffenen Frequenzen, darunter 4 125, 6 215 und 8 291 kHz, sind essenziell für die maritime Sicherheit außerhalb der VHF-Reichweite. Die kurzzeitige Beeinträchtigung unterstrich die Anfälligkeit ziviler Kommunikationsinfrastrukturen gegenüber solaren Ereignissen, selbst wenn keine direkte geomagnetische Sturmwirkung erwartet wird.

Dieses Ereignis reiht sich in die stärksten Sonnenaktivitäten des laufenden Jahres ein, wenngleich es die Intensität der am 11. November registrierten X5.1-Eruption nicht erreichte, welche ein seltenes Ground Level Event auslöste. Weltraumwetterexperten weisen darauf hin, dass die Sonnenaktivität im Rahmen des Sonnenzyklus 25, der sich seinem prognostizierten Maximum nähert, weiterhin erhöht bleibt. Ursprünglich wurde dieser Zyklus als schwach eingeschätzt, ähnlich dem Zyklus 24, mit einem Maximum von 115 Sonnenflecken, das für Juli 2025 vorhergesagt wurde. Aktuelle Beobachtungen deuten jedoch auf eine robustere Aktivität hin, was die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung durch Institutionen wie die NASA und die NOAA unterstreicht.

Die anhaltend hohe Aktivität, die den Übergang in die Maximalphase des Zyklus kennzeichnet, wird von Forschern als Indikator für abrupte Phasenwechsel von ruhiger zu aktiver Sonnenaktivität interpretiert. Obwohl direkte geomagnetische Stürme durch diese spezifische Eruption als unwahrscheinlich galten, besteht durch die Rotation der Sonne die Möglichkeit, dass aktivitätsreiche Regionen weitere Störungen verursachen könnten. Die Industrie, von der Luftfahrt bis zu Stromnetzen, muss sich auf diese erhöhte Frequenz von Weltraumwetterereignissen einstellen.

Quellen

  • noi.md

  • RT на русском

  • Daily Times

  • Forbes

  • Newsweek

  • Zamin.uz

  • India Today

  • Digi24

  • 24 Канал

  • Городские вести

  • Peterburg2

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  • Geo News

  • Caltech Directory

  • Britannica

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