Deutschland hat seine Unterstützung für die Ukraine mit der Zusage von 500 Millionen US-Dollar an Militärhilfe bekräftigt. Diese Unterstützung wird über die neu geschaffene NATO-Initiative „Prioritized List of Ukraine's Requirements“ (PURL) geleitet. Die PURL-Initiative dient der Koordination von Finanzmitteln für die dringenden Munitionsbedürfnisse der Ukraine und ermöglicht es NATO-Mitgliedstaaten, die Beschaffung von US-Waffen zu finanzieren. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg lobte die Entscheidung Deutschlands und betonte das anhaltende Engagement des Landes zur Unterstützung der ukrainischen Verteidigung.
Deutschland ist der größte europäische Militärhilfeleistende für die Ukraine und hat seit Februar 2022 rund 47 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe geleistet. Diese neue Zusage stärkt die militärische Kapazität der Ukraine erheblich und ergänzt frühere Beiträge von Ländern wie den Niederlanden und den nordischen Staaten Dänemark, Norwegen und Schweden. Die PURL-Initiative, die am 14. Juli 2025 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Lieferung von US-amerikanischen Waffen, Munition und Ausrüstung zu beschleunigen. Die erste Tranche der Lieferungen über PURL wird für diesen Monat erwartet, wobei das nordische Paket voraussichtlich im September eintreffen wird. Diese Bemühungen unterstreichen die gemeinsame Entschlossenheit der NATO-Mitglieder, die Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen. Jüngste russische Luftangriffe haben zu über 12.000 zivilen Opfern geführt, was die Dringlichkeit der Luftverteidigungsbedürfnisse der Ukraine unterstreicht.