Am 5. Oktober 2025 zog Taifun Matmo mit verheerender Kraft über Südchina und brachte sintflutartige Regenfälle und anhaltende Winde von über 150 km/h mit sich. Der Sturm traf gegen 14:50 Uhr Ortszeit in Xuwen County, Provinz Guangdong, auf Land. Die Provinzen Guangdong, Hainan und Guangxi waren besonders betroffen. Als Reaktion auf die drohende Gefahr wurden vorsorglich fast 350.000 Einwohner aus gefährdeten Küstenregionen evakuiert, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Allein in Guangdong wurden bis Samstagabend über 150.000 Menschen umgesiedelt, und mehr als 10.000 Notfall- und Rettungskräfte wurden eingesetzt. Die Provinz Hainan hatte bis Sonntagmittag über 197.000 Personen aus Hochrisikozonen umgesiedelt. Guangxi stellte alle Küstenpassagierfährverbindungen ein und evakuierte etwa 26.000 Touristen von der Insel Weizhou. Die Ankunft des Taifuns führte zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben. Der öffentliche Nahverkehr kam zum Erliegen, Baustellen wurden geräumt und kommerzielle Aktivitäten in den großen Städten eingestellt.
Die Zugbahn des Sturms war west-nordwestlich, wobei Prognosen darauf hindeuteten, dass er nach dem Landfall schwächer werden und in den Beibu-Golf ziehen würde. Obwohl die Intensität des Taifuns nach dem Erreichen des Festlandes nachlassen sollte, blieben die starken Regenfälle und Winde bis zum 6. Oktober in den betroffenen Gebieten bestehen. Der Sturm beeinträchtigte erheblich die Reisepläne während der Nationalfeiertagswoche, was zu weitreichenden Störungen im Reiseverkehr führte.
Taifun Matmo zeigte die weitreichenden Auswirkungen von extremen Wetterereignissen. Die Vorbereitung auf den Sturm war umfassend. Die Heftigkeit des Sturms verdeutlichte die Notwendigkeit robuster Katastrophenschutzmaßnahmen und die Bedeutung einer vorausschauenden Planung, um Leben und Eigentum zu schützen.
China stellte 200 Millionen Yuan (etwa 28 Millionen US-Dollar) für die Notfallwiederherstellung nach dem Taifun in den Provinzen Guangdong und Hainan bereit. Die Ereignisse rund um Taifun Matmo unterstreichen die fortwährende Notwendigkeit, sich auf die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen einzustellen. Die Reaktion der Behörden und die Widerstandsfähigkeit der betroffenen Gemeinden spiegeln die kollektive Fähigkeit wider, Herausforderungen zu meistern und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Die ständige Wachsamkeit und die Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen sind entscheidend, um zukünftige Auswirkungen abzumildern und die Sicherheit aller zu gewährleisten.