Ein bevorstehender Eissturm könnte erhebliche Auswirkungen auf Schulen und die Wiederherstellungsbemühungen in Halong haben.
Eisregen bedroht Wiederaufbau nach Taifun Halong im Yukon-Kuskokwim Delta Alaskas
Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17
Eine aktuell aktive Wintersturmwarnung für das Yukon-Kuskokwim Delta in Alaska droht die laufenden Wiederherstellungsarbeiten zu behindern, die nach der verheerenden Beeinträchtigung durch den Ex-Taifun Halong im Oktober 2025 erforderlich sind. Die Überreste dieses ungewöhnlichen Sturms, der durch nahe der Rekordwerte liegende Oberflächentemperaturen des Pazifiks im Herbst 2025 angetrieben wurde, hatte am 12. Oktober 2025 die Region mit rekordbrechenden Winden und Überschwemmungen heimgesucht. Küstendörfer wie Kipnuk und Kwigillingok waren besonders stark betroffen, wobei die Wasserstände in diesen Gemeinden um etwa zwei Fuß über die normale Hochwassermarke hinaus anstiegen, was die Notwendigkeit umfassender Sanierungsmaßnahmen unterstreicht.
Die anfängliche Reaktion umfasste eine der größten Luftbrücken in der Geschichte Alaskas, koordiniert von der Nationalgarde und Bundespartnern, um über 600 evakuierte Bewohner nach Bethel und Anchorage zu bringen. Die Alaska Organized Militia meldete bis zum 14. November die Beseitigung von fast 30 Meilen Holzstegen und über 89.000 Pfund Trümmern. Nach dem Taifun Halong wurden in den am stärksten betroffenen Gemeinden erhebliche Schäden an der Infrastruktur gemeldet, darunter weggespülte oder stark beschädigte Holzstege und unterbrochene Wasserentnahmesysteme. In Kwigillingok wurde die Befürchtung geäußert, dass die Gemeinde den Winter nicht überleben könnte, was die Dringlichkeit der Wiederherstellungsarbeiten verdeutlicht.
Meteorologen prognostizieren für Gebiete wie Bethel eine Eisakkumulation von bis zu einem Viertel Zoll, kombiniert mit starken Schneefällen, was ein erhebliches Risiko für die durch den vorherigen Sturm bereits geschwächte Infrastruktur darstellt. Die aktuellen Wettervorhersagen für den Januar in Alaska deuten auf sehr kalte Bedingungen hin, mit erwarteten Temperaturen um -10°C bis -6°C. Diese zusätzliche Belastung durch Eis und Schnee stellt die Bemühungen in Frage, die kritische Versorgung wiederherzustellen. Lokale Amtsträger befürchten, dass die winterliche Witterung den Wiederaufbau verzögern wird, insbesondere da die Versorgungsketten für notwendige Reparaturen, wie die Wiederherstellung der Stromversorgung für Wasseraufbereitungsanlagen, beeinträchtigt werden.
Die Herausforderung wird durch die Abgelegenheit der Gemeinden im Y-K Delta potenziert, wo der Zugang zu Baumaterialien und Fachkräften erschwert ist; selbst bei Genehmigung staatlicher oder nationaler Hilfe könnte der Großteil der Wiederaufbauarbeiten erst im nächsten Sommer beginnen. Diese Situation verdeutlicht die strukturellen Verwundbarkeiten der arktischen Infrastruktur, die durch extreme Wetterereignisse wie Halong und nun durch winterliche Stürme zusätzlich belastet werden. Die anhaltende Notwendigkeit, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, steht im Konflikt mit meteorologischen Realitäten, die durch den wärmeren Pazifik verstärkt werden und zu erhöhten Niederschlägen führen.
Quellen
https://www.alaskasnewssource.com
Western Alaska Storm
WWA Summary for Winter Storm Warning - National Weather Service
Business & Operations - Lower Kuskokwim School District
Departments - Lower Kuskokwim School District
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