Bitcoin hat am 2. Oktober 2025 einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht und die Marke von 120.000 US-Dollar durchbrochen. Dies markiert einen Anstieg von 2,7 % innerhalb von 24 Stunden und einen wöchentlichen Zuwachs von fast 8 %. Der Aufschwung fällt mit dem zweiten Tag eines US-Regierungsstillstands zusammen und unterstreicht die wachsende Wahrnehmung von Bitcoin als alternative Anlageklasse in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Die Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs erreichten am Mittwoch 675,8 Millionen US-Dollar, den höchsten Wert seit dem 12. September, was auf ein erneutes Vertrauen institutioneller Anleger hindeutet. Analysten wie Eric Balchunas von Bloomberg betonen, dass eine zunehmende Unabhängigkeit von traditionellen Märkten Bitcoin für Investoren attraktiver macht. Historisch gesehen hat der Oktober, bekannt als "Uptober", oft starke Performance für Bitcoin gezeigt, mit Gewinnen in 9 von den letzten 10 Jahren.
Diese saisonale Stärke, gepaart mit der Erwartung einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank, befeuert die optimistische Marktstimmung. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, das auf 4.407 US-Dollar stieg, und Solana, das rund 226 US-Dollar erreichte, verzeichneten deutliche Zuwächse. Die Korrelation von Bitcoin zu traditionellen Märkten wie dem S&P 500 ist auf 0,4 gesunken, was auf eine zunehmende Unabhängigkeit hindeutet, obwohl die allgemeine Marktunsicherheit durch den Regierungsstillstand bestehen bleibt.
Die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs summieren sich über drei Handelstage auf 676 Millionen US-Dollar, was die starke institutionelle Beteiligung unterstreicht. BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT) führte diesen Anstieg an und zog an einem Tag 405 Millionen US-Dollar an. Die Aussicht auf Zinssenkungen der Federal Reserve wird als positiver Faktor für risikoreichere Anlagen wie Bitcoin angesehen, da niedrigere Zinsen tendenziell die Kreditvergabe und Investitionen ankurbeln. Die historische Performance von Bitcoin im Oktober zeigt durchschnittliche Gewinne von 29,23 % seit 2013, mit positiven Renditen in 73 % der Fälle, was die anhaltende Dynamik des Marktes widerspiegelt.