Das renommierte Auktionshaus Phillips hat die bevorstehende Versteigerung eines wahrhaft außergewöhnlichen Zeitmessers offiziell bekannt gegeben: des F.P. Journe FFC Prototype. Dieses einzigartige Exemplar wurde exklusiv im Auftrag des legendären amerikanischen Filmregisseurs Francis Ford Coppola angefertigt und stellt eine uhrmacherische Besonderheit dar. Die Auktion, die unter dem Namen "The New York Watch Auction: XIII" läuft und für den 6. und 7. Dezember 2025 in New York City angesetzt ist, verspricht einen spektakulären Erlös. Schätzungen gehen davon aus, dass der Verkaufspreis die Marke von einer Million Dollar deutlich übersteigen wird. Dieses Los gilt nicht nur als Uhr, sondern als bedeutendes Artefakt, das die seltene und kreative Zusammenarbeit zwischen dem visionären Filmemacher Coppola und dem Meisteruhrmacher François-Paul Journe eindrucksvoll dokumentiert.
Der Kern dieses uhrmacherischen Meisterwerks liegt in seinem Zifferblatt, das eine höchst innovative Funktion aufweist: Es nutzt eine animierte menschliche Hand, um die Stunden diskret anzuzeigen. Diese faszinierende Komplikation entsprang einem inspirierenden Dialog, den Coppola und Journe bereits im Jahr 2012 begannen. Journe selbst äußerte, dass Coppolas unkonventionelle Vision eine willkommene Herausforderung darstellte, die er mit großem Enthusiasmus und technischem Ehrgeiz annahm. Der fertiggestellte Prototyp wurde dem Regisseur schließlich im Jahr 2021 übergeben. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieser FFC das einzige Werk Journes darstellt, dessen ursprüngliche Konzeptidee nicht vom Meister selbst stammte, sondern vollständig von einem externen Geist inspiriert wurde.
Dieses ikonische Stück wird die Hauptattraktion der Auktion "The New York Watch Auction: XIII" sein, welche in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen der äußerst erfolgreichen Uhrenabteilung von Phillips zelebriert. Der Verkauf der Uhr findet vor dem Hintergrund finanzieller Engpässe statt, mit denen der 86-jährige Regisseur in jüngster Zeit konfrontiert war. Sein ambitioniertes Herzensprojekt, der Film «Megalopolis», in den Coppola über 120 Millionen Dollar aus eigenen Mitteln investierte, spielte an den weltweiten Kinokassen lediglich enttäuschende 14,3 Millionen Dollar ein. Die Entscheidung, sieben bedeutende Exemplare aus Coppolas persönlicher Uhrensammlung zur Versteigerung freizugeben, wird weithin als strategischer und notwendiger Schritt interpretiert, um die notwendigen finanziellen Ressourcen für seine zukünftigen künstlerischen Projekte und Unternehmungen zu sichern.
Unter den weiteren Stücken, die bei der Auktion präsentiert werden, befindet sich auch ein Platinmodell der F.P. Journe Résonance. Dieses Modell soll Berichten zufolge der Auslöser für die schicksalhafte Begegnung zwischen Coppola und Journe im Jahr 2012 gewesen sein, die zur Entstehung des FFC führte. Während ein anderer einzigartiger FFC Blue Prototyp bei der Wohltätigkeitsauktion Only Watch im Jahr 2021 sensationell 4,5 Millionen Schweizer Franken erzielte, wird erwartet, dass Coppolas Uhr mit einem Startgebot von einer Million Dollar in die Auktion geht. Vor dem Hauptereignis in New York wird die Kollektion von Coppola im Rahmen einer weltweiten Tournee der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, mit geplanten Ausstellungen in wichtigen Metropolen wie London, Genf und Hongkong.