Die globale Wirtschaft im Jahr 2025: Anpassung an US-Zölle und die Neuordnung der Handelsströme

Bearbeitet von: gaya ❤️ one

Im Jahr 2025 leiteten die Vereinigten Staaten eine signifikante Verschärfung ihrer Handelspolitik ein. Durch die Einführung umfassender Importzölle wurden zentrale Handelspartner wie China, Kanada, Mexiko und europäische Nationen direkt betroffen. Dieser protektionistische Kurswechsel markierte einen Wendepunkt, der umgehend zu spürbaren Störungen in den globalen Lieferketten, einem Anstieg der Produktionskosten und einer generellen Zunahme der Marktunsicherheit führte.

Die ökonomischen Folgen dieser Entscheidung spiegeln sich bereits in den makroökonomischen Prognosen wider. Das Peterson Institute for International Economics schätzt, dass das Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Laufe des Jahres 2025 um 0,23 Prozentpunkte und im Jahr 2026 sogar um 0,62 Prozentpunkte zurückgehen wird. Parallel dazu stieg der Verbraucherpreisindex in den USA im Jahr 2025 um 1 Prozentpunkt über die erwarteten Werte, was die Kaufkraft der Bevölkerung unmittelbar belastete. Analysten von Moody's hatten im Vorfeld gewarnt, dass eine derart weitreichende Zollerhöhung potenziell zum Verlust von bis zu 5,5 Millionen Arbeitsplätzen in den USA führen und die Wirtschaft um 1,7% schrumpfen lassen könnte.

Sektoren, die stark vom internationalen Handel abhängen, wie die Herstellung langlebiger Güter, der Bergbau und die Landwirtschaft, verzeichneten aufgrund sinkender Exportnachfrage und teurerer Rohstoffe einen Rückgang der Beschäftigung. Die Handelspartner der USA erlitten direkte Einkommensverluste: Die Realeinkommen sanken in Kanada um etwa 2%, in Mexiko um 2,7% und in China um 0,5%. Interessanterweise profitierten einige Länder, die nicht im Fokus der Zölle standen, wie Großbritannien und die Türkei, von einem bescheidenen Wachstum, da sie durch die Umleitung der Handelsströme besseren Marktzugang erhielten.

Die Unternehmenswelt reagierte mit beschleunigten Anpassungsmaßnahmen. Konzerne verlagerten Produktionsstätten oder stornierten laufende Verträge. Ein Teil der Firmen begann, Logistik- und Fertigungsabläufe direkt in die Vereinigten Staaten zu verlegen, um die Zollbelastung zu umgehen. Auf Konsumentenseite führte dies zu einer Verteuerung importierter Elektronik und Kleidung, was den Druck auf die Haushaltsbudgets erhöhte.

Auf der globalen Bühne zeichnet sich eine Neuordnung der Allianzen ab. Als Reaktion auf den Protektionismus aus Washington kündigte die Europäische Union proportionale Gegenmaßnahmen an, die US-Exporte im Wert von bis zu 26 Milliarden Euro betreffen könnten. Dennoch zeigte sich die Weltwirtschaft insgesamt widerstandsfähig und entging einer unmittelbaren Rezession, was Bloomberg darauf zurückführte, dass 85% des Welthandels außerhalb der US-Jurisdiktion stattfinden. Die Welthandelsorganisation (WTO) hob sogar ihre Wachstumsprognose für den globalen Warenhandel im Jahr 2025 von 0,9% auf 2,4% an, wenngleich für 2026 aufgrund der langfristigen Zollfolgen eine Verlangsamung auf 0,5% erwartet wird.

Der Handelskrieg mit Kanada und Mexiko, der im Februar 2025 begann, forcierte eine rasche regionale Umstrukturierung. Kanada importiert seither beispielsweise mehr Fahrzeuge aus Mexiko als aus den USA. Das Center for Strategic and International Studies (CSIS) in den USA berechnete, dass die Einführung von 25-prozentigen Zöllen für Kanada und Mexiko die Kosten für jede amerikanische Familie jährlich um rund 1200 US-Dollar steigern könnte. Diese Entwicklungen dienen als starker Anreiz, interne Stützen zu suchen und die Selbstversorgung in Produktions- und Finanzfragen zu stärken.

Quellen

  • Tuoi tre news

  • The global trade war: An update

  • The 2025 trade war: Dynamic impacts across US states and the global economy

  • The 2025 Trade War Impact on Small Businesses: Rising Costs and an Uncertain Future

  • Global Markets Brace for Impact as U.S. Tariff Policies Escalate Trade Wars

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