Am 11. August 2025 verurteilte Spaniens Außenminister José Manuel Albares die Intensivierung der israelischen Militäroperationen im Gazastreifen scharf. Er bekräftigte, dass Spanien und die Europäische Union keine einseitige Annexion von Gaza oder des Westjordanlandes anerkennen würden, da solche Handlungen, einschließlich der Ausweitung illegaler Siedlungen, inakzeptabel seien. Albares warnte, dass die eskalierenden Militäraktionen Israels unweigerlich zu einem erhöhten Verlust von Menschenleben und Leid führen würden. Er prognostizierte weiter, dass diese Operationen die Freilassung von Geiseln behindern und die Instabilität im gesamten Nahen Osten verschärfen würden. Als Reaktion darauf setzte sich Spanien für einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens und die bedingungslose Freilassung aller Geiseln ein.
Diese Haltung wurde in einer gemeinsamen Erklärung mit den Außenministern von Island, Irland, Luxemburg, Norwegen und Slowenien bekräftigt, in der tiefe Besorgnis über Israels Pläne zur Ausweitung der Militäroperationen in Gaza-Stadt geäußert wurde. Die Gruppe warnte, dass diese Maßnahmen die humanitäre Krise verschärfen und die Aussichten auf eine Zwei-Staaten-Lösung untergraben würden. Die internationale Gemeinschaft hat den Druck auf Israel verstärkt, seine militärische Eskalation zu stoppen. Bemerkenswert ist, dass Deutschland die militärischen Exporte nach Israel aussetzte, die in Gaza eingesetzt werden könnten, was eine bedeutende Veränderung seiner langjährigen Unterstützung darstellt. Auch andere europäische Nationen haben zur Zurückhaltung aufgerufen. Der Konflikt, der im Oktober 2023 nach einem Hamas-Angriff begann, hat nach Angaben von Beamten aus Gaza zu erheblichen palästinensischen Opfern und weit verbreiteter Vertreibung geführt. Parallel dazu äußerte sich Albares zu dem erwarteten Treffen zwischen dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er unterstützte alle echten Friedensinitiativen, einschließlich eines Waffenstillstands, warnte jedoch vor jeder Vereinbarung, die Russland belohnen könnte. Albares betonte die entscheidende Bedeutung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine für jede diplomatische Lösung. Die internationale Verurteilung von Israels expandierenden Militäroperationen war weit verbreitet. Eine gemeinsame Erklärung von neun Ländern, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Kanada, lehnte die Entscheidung Israels für eine groß angelegte Militäroperation ausdrücklich ab und hob ihre potenzielle Verschärfung der humanitären Situation, die Gefährdung von Geiseln und das erhöhte Risiko einer Massenvertreibung hervor. Diese Nationen bekräftigten auch, dass jeder Versuch einer Annexion oder Siedlungserweiterung gegen das Völkerrecht verstößt. Die Europäische Union warnte ebenfalls vor israelischen Annexionplänen für den Gazastreifen und betonte, dass es keine Alternative zu einer Zwei-Staaten-Lösung gebe. Deutschlands Entscheidung, die militärischen Exporte nach Israel für den Einsatz in Gaza auszusetzen, die am 8. August 2025 bekannt gegeben wurde, unterstreicht die wachsende internationale Besorgnis über Israels Strategie. Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte, dass weitere Militäraktionen die Erreichung der erklärten Ziele zunehmend erschweren. Die Ursprünge des Konflikts reichen auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 zurück, bei dem etwa 1.195 Israelis und ausländische Staatsangehörige getötet und 251 Geiseln genommen wurden. Seitdem hat Israels Offensive laut Angaben aus Gaza zu über 61.000 palästinensischen Opfern geführt.