Der Libanon bereitet die Vorstellung eines Plans vor, der die Hisbollah zur Abrüstung bewegen soll. Diese Initiative, die von den USA vermittelt wird, ist Teil eines umfassenderen Friedensabkommens, das auf die Entwaffnung bewaffneter Gruppen im Libanon abzielt.
Israel hat im Gegenzug eine Reduzierung seiner Militärpräsenz im Südirak angeboten, falls Maßnahmen gegen die Waffen von Hisbollah ergriffen werden. Die Organisation selbst hat den Plan jedoch abgelehnt. Der Plan soll bis zum 31. August 2025 vorgelegt werden, wie am 26. August 2025 bekannt gegeben wurde. Die Verhandlungen und Diskussionen finden zwischen Libanon, den USA und Israel statt, mit besonderem Augenmerk auf die südlichen Regionen des Libanon. Die Initiative sieht vor, die Abrüstung von Hisbollah mit nicht-militärischen Mitteln zu erreichen.
Premierminister Benjamin Netanjahu von Israel hat die Entscheidung Beiruts, die Abrüstung von Hisbollah anzugehen, als bedeutenden Schritt zur Wiedererlangung der libanesischen Souveränität und zur Stärkung staatlicher Institutionen begrüßt. Er signalisierte die Bereitschaft Israels, seine Militärpräsenz im Südirak schrittweise zu reduzieren, wenn die libanesischen Streitkräfte entsprechende Schritte zur Entwaffnung von Hisbollah unternehmen.
Der Generalsekretär von Hisbollah, Naim Qassem, hat den Plan entschieden zurückgewiesen und der libanesischen Regierung vorgeworfen, israelischen Interessen zu dienen. Er warnte vor möglichen Unruhen und erklärte, Hisbollah werde den Plan ignorieren. Das libanesische Kabinett hat die Ziele des US-Vorschlags genehmigt, die das schrittweise Ende von nicht-staatlichen bewaffneten Gruppen und den israelischen Rückzug aus Südirak umfassen. Die genauen Details werden jedoch noch erörtert.
Als Anreiz für die Umsetzung des Plans haben Saudi-Arabien und Katar die Investition in eine neue Wirtschaftszone im Südirak angeboten. Diese Zone soll Arbeitsplätze für entwaffnete ehemalige Hisbollah-Mitglieder und deren Unterstützer schaffen. US-Sondergesandter Tom Barrack betonte die Notwendigkeit, wirtschaftliche Alternativen für die Zehntausenden von Hisbollah-Kämpfern zu schaffen, die derzeit vom Iran finanziert werden, um ihnen eine Perspektive nach der Entwaffnung zu bieten.
Die diplomatischen Bemühungen werden durch die anhaltenden Spannungen und die Notwendigkeit, die regionale Stabilität zu gewährleisten, vorangetrieben. Die Haltung von Hisbollah, die den Plan ablehnt und auf der Notwendigkeit besteht, dass Israel zuerst seine Aggressionen einstellt, stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen aufmerksam, da die erfolgreiche Umsetzung dieses Plans weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheit und Stabilität der gesamten Region haben könnte.