Israelische Panzer vertiefen Vormarsch in Gaza-Stadt inmitten humanitärer Bedenken

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben ihre militärischen Operationen in Gaza-Stadt intensiviert und sind tiefer in das städtische Gebiet vorgedrungen.

Diese Eskalation, die am 17. September 2025 stattfindet, beinhaltet Luftangriffe auf mehrstöckige Gebäude, die von der IDF als von der Hamas genutzte Stellungen identifiziert wurden. Als Reaktion auf die anhaltenden Kämpfe wurde eine zusätzliche 48-stündige Evakuierungsroute für palästinensische Zivilisten eingerichtet, um Gaza-Stadt zu verlassen. Viele Einwohner zeigen jedoch Zögern, ihre Heimat zu verlassen, geplagt von der tiefen Sorge um eine permanente Vertreibung und den Gefahren, die mit den Evakuierungsrouten verbunden sind. Eine Lehrerin aus dem Viertel Sabra brachte diese Besorgnis zum Ausdruck und fragte: „Selbst wenn wir Gaza-Stadt verlassen wollen, gibt es eine Garantie, dass wir zurückkehren können?“

Die Vereinten Nationen und zahlreiche Hilfsorganisationen haben die Offensive scharf verurteilt und fordern einen sofortigen Waffenstillstand. Sie weisen auf die katastrophalen humanitären Folgen hin, darunter die Zerstörung ziviler Infrastruktur und die zunehmende Zahl von Opfern. UNICEF warnt, dass über 450.000 Kinder in Gaza-Stadt in Gefahr sind, da explosive Waffen in dicht besiedelten Gebieten eingesetzt werden, was zu Verletzungen, Todesfällen und der Zerstörung lebenswichtiger Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen führt. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit wachsender Besorgnis und appelliert an alle Parteien, die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu priorisieren und auf eine friedliche Lösung hinzuarbeiten.

Die IDF erklärt, dass ihre Operationen darauf abzielen, die militärische Infrastruktur der Hamas zu zerschlagen, einschließlich eines ausgedehnten Tunnelnetzes, das Kommandozentralen und Waffenlager verbindet. Berichten zufolge rechnet die israelische Armee mit monatelangen Kämpfen in Gaza-Stadt. Die humanitäre Lage verschärft sich weiter, wobei Berichte von Familien, die Tierfutter essen, um zu überleben, und Kinder mit Blättern ernähren, die verzweifelte Lage unterstreichen. Die EU erwägt Sanktionen gegen Israel als Reaktion auf das Vorgehen im Gazastreifen. Die anhaltende Gewalt und die damit verbundenen humanitären Bedenken stellen eine kritische Herausforderung dar, die eine dringende internationale Aufmerksamkeit und Bemühungen um eine Deeskalation erfordert.

Quellen

  • New York Post

  • FDD's Long War Journal

  • Asharq Al Awsat

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