ElevenLabs startet KI-Musikgenerator und adressiert Urheberrechtsbedenken

Bearbeitet von: Veronika Radoslavskaya

Das KI-Audio-Startup ElevenLabs hat mit Eleven Music einen neuen Dienst zur Erzeugung von Musik mittels künstlicher Intelligenz vorgestellt. Die Plattform ermöglicht es Nutzern, aus Textvorgaben Musik zu generieren, die sowohl instrumental als auch mit Gesang sein kann. Die Technologie unterstützt mehrere Sprachen und erlaubt die Bearbeitung einzelner Songteile wie Texte und Arrangements.

Um Urheberrechtsfragen proaktiv zu begegnen, hat ElevenLabs strategische Partnerschaften mit der Merlin Network und der Kobalt Music Group geschlossen. Diese Kooperationen ermöglichen den Zugang zu vorab lizenzierten Musiktiteln für das Training der KI-Modelle, was sicherstellt, dass die generierte Musik für kommerzielle Zwecke freigegeben ist. Merlin Network vertritt unabhängige Labels und Künstler wie Adele und Nirvana, während Kobalt Music Group Künstler wie Beck und Bon Iver repräsentiert. Künstler können freiwillig zustimmen, ihre Musik für das KI-Training zu nutzen und profitieren von Umsatzbeteiligungsmodellen. Dieser Ansatz unterscheidet ElevenLabs von Wettbewerbern, die mit Klagen wegen Urheberrechtsverletzungen konfrontiert sind, wie etwa Suno und Udio, die von großen Musiklabels wie Universal Music Group, Warner Music und Sony Music verklagt wurden. Die US-amerikanische Urheberrechtsbehörde hat zudem klargestellt, dass KI-generierte Inhalte urheberrechtlich geschützt sein können, sofern eine wesentliche menschliche Beteiligung am kreativen Prozess vorliegt.

Quellen

  • India Today

  • TechCrunch

  • India Today

  • The Express Tribune

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.