Das Costume Institute des Metropolitan Museum of Art präsentiert im Mai 2026 die Ausstellung „Costume Art“ in den Condé M. Nast Galleries
Bearbeitet von: Екатерина С.
Das Costume Institute des Metropolitan Museum of Art (Met) hat seine nächste große Modeausstellung angekündigt. Die Schau trägt den Titel „Costume Art“ und ist für Mai 2026 geplant. Dieses Ereignis stellt einen bedeutenden Meilenstein für das Institut dar, da es die erste Ausstellung sein wird, die in den kürzlich renovierten Condé M. Nast Galleries präsentiert wird.
Die neuen Ausstellungsräume umfassen eine beeindruckende Fläche von ungefähr 1115 Quadratmetern, was 12.000 Quadratfuß entspricht. Strategisch günstig gelegen, befinden sich diese Galerien direkt neben dem Haupteingang, der als Great Hall bekannt ist. Diese zentrale Platzierung soll den Zugang für die Besucher optimieren und die Sichtbarkeit der Modekunst innerhalb des Museums erheblich erhöhen.
Das zentrale Anliegen der kommenden Exposition ist die tiefgreifende Untersuchung der Rolle des bekleideten Körpers in der Kunstgeschichte. Die Kuratoren beabsichtigen, spannende Gegenüberstellungen zwischen historischen und zeitgenössischen Kleidungsstücken und Kunstwerken zu schaffen. Die präsentierten Objekte werden dabei einen Zeitraum von fünftausend Jahren umspannen, wodurch die zeitlose und facettenreiche Verbindung zwischen Mode und bildender Kunst hervorgehoben wird.
Geleitet wird dieses ambitionierte Projekt von Andrew Bolton, dem renommierten Kurator des Costume Institute. Bolton ist bekannt für seine bahnbrechenden Ausstellungen, darunter „Alexander McQueen: Savage Beauty“ (2011) und „Camp: Notes on Fashion“ (2019). Die Ausstellung „Costume Art“ wird thematisch um verschiedene Körpertypen herum strukturiert sein. Dazu gehören die Sektionen „Naked Body“ (Nackter Körper) und „Classical Body“ (Klassischer Körper), aber auch weniger offensichtliche, doch gesellschaftlich relevante Themen wie „Pregnant Body“ (Schwangerer Körper) und „Aging Body“ (Alternder Körper).
Innerhalb dieser thematischen Abschnitte werden gezielte Exponatpaare gezeigt, um die beabsichtigten Vergleiche zu verdeutlichen. Ein markantes Beispiel hierfür ist die geplante Präsentation eines Drucks von Albrecht Dürer aus dem Jahr 1504, der unmittelbar neben einem Spandex-Bodysuit des belgischen Designers Walter Van Beirendonck aus dessen Frühjahr/Sommer-Kollektion 2009 platziert wird. Diese Gegenüberstellung demonstriert das kuratorische Ziel, die Verbindungen zwischen Kunst und Mode aufzuzeigen, die sich von „formell bis konzeptionell, von ästhetisch bis politisch, von individuell bis universell“ erstrecken.
Die Eröffnung der Ausstellung ist zeitlich perfekt auf das jährliche Met Gala Benefiz-Event abgestimmt, welches am 5. Mai 2026 stattfinden wird. Der Dresscode für die Met Gala wird ebenfalls das zentrale Thema der Mode als Kunstform aufgreifen und somit die Botschaft der Ausstellung wirkungsvoll in die globale Öffentlichkeit tragen.
Quellen
British Vogue
The next Met Gala exhibit will spotlight ...
The Costume Institute - The Metropolitan Museum of Art
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