Trump soll als FBI-Informant im Epstein-Fall tätig gewesen sein – Johnson relativiert Aussage

Bearbeitet von: Uliana S.

Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat erklärt, dass der ehemalige Präsident Donald Trump als Informant für das FBI tätig gewesen sei, um das Sexhandelsnetzwerk von Jeffrey Epstein aufzudecken. Johnson betonte Trumps Mitgefühl für die Opfer und seine Bemühungen, die Operation zu zerschlagen. Diese Äußerungen fallen in eine Zeit, in der die Forderungen nach Transparenz bezüglich Epsteins Aktivitäten und der Veröffentlichung relevanter Dokumente lauter werden.

Überlebende von Epsteins Missbrauch setzen sich für den "Epstein Files Transparency Act" ein. Dieses Gesetz würde die Veröffentlichung aller nicht klassifizierten Aufzeichnungen im Zusammenhang mit Epstein vorschreiben. Trump hat die Forderungen nach weiteren Enthüllungen als "demokratische Finte" bezeichnet und angedeutet, dass die Angelegenheit politisiert werde. Die Debatte wurde durch die Veröffentlichung von über 33.000 Seiten Dokumenten durch den Ausschuss für Aufsicht und Reformen des Repräsentantenhauses angeheizt, die laut Kritikern jedoch stark geschwärzt sind und hauptsächlich bereits bekannte Informationen enthalten.

Demokraten im Ausschuss, wie der Abgeordnete Robert Garcia, haben darauf hingewiesen, dass etwa 97 % dieser Dokumente bereits öffentlich zugänglich waren, wobei neuere Flugprotokolle zu den wenigen neuen Informationen gehörten. Johnson hat seine ursprüngliche Aussage, Trump sei ein FBI-Informant gewesen, später relativiert und klargestellt, dass Trump bereit gewesen sei, Staatsanwälte bei der Aufdeckung von Epsteins Verbrechen zu unterstützen. Unabhängige Bestätigungen für Trumps angebliche Rolle als Informant liegen derzeit nicht vor.

Die Überlebenden betonen, dass es bei ihrer Forderung nach Transparenz nicht um Politik, sondern um die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit gehe. Sie haben Trump direkt aufgefordert, die Veröffentlichung der vollständigen Akten zu unterstützen, um Licht auf das Ausmaß des Missbrauchs und mögliche Verstrickungen zu werfen. Die Situation bleibt dynamisch, mit anhaltenden Diskussionen im Kongress und in der Öffentlichkeit über die Offenlegung von Epstein-bezogenen Materialien und das Ausmaß von Trumps angeblichem Engagement in der Untersuchung.

Quellen

  • Mirror

  • Trump was FBI informant on Epstein, says House Speaker Johnson

  • Epstein victims urge US Congress to pass bill requiring release of documents

  • Trump decries Epstein 'hoax' despite Republicans demanding transparency

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