Putin und Xi erörtern Langlebigkeit und Unsterblichkeit: Biotechnologie im Fokus

Bearbeitet von: Uliana S.

Bei einer Militärparade in Peking am 3. September 2025, die den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs markierte, wurde ein Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping durch ein offenes Mikrofon aufgezeichnet. Die beiden Staatschefs tauschten sich über die rasanten Fortschritte in der Biotechnologie und deren Potenzial zur Verlängerung des menschlichen Lebens aus. Die Unterhaltung fand im Beisein des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un statt.

Laut der Übersetzung von Putins Worten durch einen Dolmetscher könnten kontinuierliche Fortschritte in der Biotechnologie zukünftig ständige Organtransplantationen ermöglichen, was zu einem längeren und jugendlicheren Leben bis hin zur Unsterblichkeit führen könnte. Xi Jinping erwiderte auf Putins Ausführungen, dass einige Experten vorhersagen, dass Menschen in diesem Jahrhundert ein Alter von 150 Jahren erreichen könnten. Putin bestätigte später die Unterhaltung und betonte die Fortschritte in der Medizin, die ein längeres aktives Leben ermöglichen.

Diese Diskussion findet vor dem Hintergrund anhaltender Vorwürfe illegaler Organentnahmen in China statt, insbesondere im Hinblick auf Minderheitengruppen. UN-Menschenrechtsexperten haben bereits zuvor tiefe Besorgnis über Berichte von erzwungenen medizinischen Tests und Organentnahmen ohne Zustimmung geäußert. Als Reaktion auf diese schwerwiegenden Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte hat der US-Kongress Gesetzgebungen zur Bekämpfung dieses Problems vorangetrieben. Der vorgeschlagene „Block Organ Transplant Purchases from China Act“ (BLOCK Act) zielt darauf ab, die Bundesfinanzierung für Organtransplantationen zu verbieten, bei denen der Ursprung des Organs nicht verifiziert werden kann. Darüber hinaus strebt der „Stop Forced Organ Harvesting Act“ Sanktionen gegen Personen an, die am Organhandel beteiligt sind, und fordert eine Untersuchung von Praktiken der Organentnahme im Ausland.

Die belauschte Konversation zwischen Putin und Xi beleuchtet die ethischen Komplexitäten, die mit der Biotechnologie und der Verlängerung der menschlichen Lebensspanne einhergehen. Sie lenkt zudem die Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Organtransplantationen und unterstreicht die Notwendigkeit internationaler Überwachung und Rechenschaftspflicht. Die Diskussion über die Verlängerung der menschlichen Lebensspanne durch biotechnologische Interventionen wirft auch breitere gesellschaftliche Fragen auf, wie die Verteilung von Ressourcen und die Möglichkeit einer wachsenden Kluft zwischen verschiedenen sozioökonomischen Gruppen. Experten weisen darauf hin, dass die Biotechnologie, einschließlich gentechnischer Verfahren und Stammzelltherapien, das Potenzial hat, die Lebensspanne zu verlängern, ohne die Gesundheit zu beeinträchtigen. Die ethischen und sozialen Implikationen sind vielschichtig, wobei sowohl potenzielle Vorteile wie erhöhte Produktivität als auch Bedenken hinsichtlich Überbevölkerung und sozialer Ungleichheit bestehen.

Quellen

  • Daily Mail Online

  • Reuters

  • ABC News

  • McCain Institute

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