Astronomen unter der Leitung von Rodrigo Herrera-Camus vom Millennium Nucleus of Galaxies (MINGAL) an der Universität Concepción haben durch das CRISTAL-Projekt das bisher umfassendste Bild des frühen Universums enthüllt.
Mithilfe des ALMA-Observatoriums untersuchten die Forscher das kalte Gas in frühen Galaxien und entdeckten komplexe Strukturen, galaktische Winde sowie unerwartet hohe Mengen an kosmischem Staub und Metallen. Diese Ergebnisse, die mit modernster Technologie erzielt wurden, stellen bestehende Modelle der Galaxienentstehung in Frage und eröffnen neue Forschungswege. Die ALMA-Beobachtungen ergänzen die Arbeit europäischer Forschungseinrichtungen in diesem Bereich.
Weitere Analysen, die mit dem James-Webb-Weltraumteleskop durchgeführt werden, untersuchen die Eigenschaften von heißem Gas und die elementare Zusammensetzung. Dies unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in der Weltraumforschung.