Jüngste Beobachtungen des James-Webb-Weltraumteleskops (JWST) haben auffällige Ähnlichkeiten in der Zusammensetzung von Staub zwischen einer 5 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie und Galaxien, die sich näher an unserer eigenen befinden, aufgedeckt. Diese im Astrophysical Journal veröffentlichte Entdeckung liefert wertvolle Einblicke in das frühe Universum und die Entstehung von Sternen und schwarzen Löchern. Die Studie konzentrierte sich auf die Galaxie SSTXFLS J172458.3+591545, die ein tief verdecktes schwarzes Loch beherbergt. JWST detektierte Moleküle in fester Form, darunter Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Wassereis auf Staubkörnern. Dies ist das erste Mal, dass diese Eise außerhalb unseres lokalen Universums gemeinsam nachgewiesen wurden. Das Vorhandensein dieser Eise deutet darauf hin, dass die Rohmaterialien für die Planetenentstehung in fernen Galaxien vor 5 Milliarden Jahren ähnlich waren wie in unserer Milchstraße. Dieser Befund ermöglicht es Astronomen, ihre Berechnungen der Stern- und Schwarzen-Loch-Entstehung im frühen Universum zu verfeinern. Das Forschungsteam, darunter Astronomen der Tufts University, stellte fest, dass die Staubzusammensetzung in der fernen Galaxie nahezu identisch mit der in unserer eigenen Galaxie ist. Dies deutet darauf hin, dass, wenn sich in diesen fernen Galaxien Planeten bilden würden, sie die gleichen Grundbestandteile wie in unserem Sonnensystem hätten. Die Fähigkeit des JWST, Staubwolken zu durchdringen und diese fernen Galaxien zu beobachten, revolutioniert unser Verständnis des Kosmos.
JWST enthüllt Ähnlichkeiten in der Staubzusammensetzung zwischen fernen und nahen Galaxien und gibt Einblicke in das frühe Universum
Bearbeitet von: Uliana S.
Quellen
Phys.org
Tufts Now
vertexaisearch.cloud.google.com
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