Tropensturm Bualoi hinterlässt Verwüstung auf den Philippinen

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Der Tropensturm Bualoi, auf den Philippinen auch als Opong bekannt, traf am 25. September 2025 auf die Küste der Philippinen und verursachte erhebliche Schäden. Der Sturm erreichte San Policarpo in Eastern Samar mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 110 km/h, was zu Stromausfällen in mehreren zentral-östlichen Provinzen führte. Kleinere Überschwemmungen und Erdrutsche waren ebenfalls die Folge.

Angesichts der Bedrohung durch Erdrutsche und Überschwemmungen wurden über 433.000 Menschen vorsorglich evakuiert, insbesondere in der Provinz Albay. Besondere Sorge bereitete die Möglichkeit von Schlammströmen an den Hängen des Mayon-Vulkans, ausgelöst durch die starken Regenfälle. Tragischerweise forderte der Sturm vier Menschenleben in der Provinz Masbate. Drei Opfer wurden von herabstürzenden Bäumen, Mauern und Trümmern getroffen, während eine Person durch einen Blitzschlag ums Leben kam. Der Gouverneur von Masbate berichtete, dass ein Großteil des Straßennetzes unpassierbar wurde, was die Lieferung von Hilfsgütern behinderte und eine dringende Bitte um Unterstützung zur Wiedereröffnung der regionalen Häfen auslöste.

Bualoi markiert den 15. tropischen Wirbelsturm, der die Philippinen in diesem Jahr heimsucht. Der Sturm, der sich mit einem Durchmesser von 450 km schnell nordwestwärts bewegte, zog nahe dicht besiedelter Provinzen südlich von Manila vorbei, bevor er in das Südchinesische Meer eintrat. Dort besteht die Möglichkeit, dass er sich weiter verstärkt und Kurs auf Vietnam nimmt.

Die Auswirkungen von Bualoi sind Teil eines größeren Musters extremer Wetterereignisse, die die Region zunehmend beeinflussen. Nur wenige Tage zuvor hatten die Philippinen und Taiwan mit den Folgen des Super-Taifuns Ragasa zu kämpfen, der ebenfalls erhebliche Schäden und Todesopfer forderte. Diese wiederholten Ereignisse unterstreichen die wachsende Notwendigkeit robuster Katastrophenschutzmaßnahmen und einer Anpassung an sich verändernde Klimabedingungen. Die Intensität und Häufigkeit solcher Stürme werden von Wissenschaftlern mit der globalen Erwärmung in Verbindung gebracht, was die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen betont. Die Philippinen, die jährlich durchschnittlich etwa 20 Taifune erleben, stehen damit vor einer immer größeren Herausforderung, ihre Bevölkerung und Infrastruktur zu schützen. Die Erinnerung an den verheerenden Taifun Haiyan im Jahr 2013, der über 6.300 Menschenleben forderte, bleibt eine Mahnung für die Anfälligkeit der Region gegenüber solchen Naturkatastrophen.

Quellen

  • Zócalo Saltillo

  • Times Union

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