Träge Tiefdruckrinne löst intensive Regenfälle und Unwetterwarnungen auf Fidschi aus

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Starker Regen beginnt heute Nacht im westlichen South Island und setzt sich bis Dienstagabend fort.

Eine langsam ziehende Tiefdruckrinne beeinflusst derzeit den Archipel Fidschi und hat in mehreren Inselregionen, darunter Viti Levu und Vanua Levu, ergiebige Niederschläge ausgelöst. Die Fiji Meteorological Service (FMS) gab am Montag, dem 17. November 2025, um 14:00 Uhr Ortszeit, eine Sonderbulletin heraus, das eine Unwetterwarnung für heftigen Regen enthielt. Konkret gilt eine schwere Gewitterwarnung für die Innen-, Süd- und Ostgebiete von Viti Levu sowie für die südliche Hälfte von Vanua Levu.

Das Nationale Büro für Katastrophenrisikomanagement (NDRMO) hat die Einwohner eindringlich vor der erhöhten Gefahr von Sturzfluten gewarnt. Diese meteorologische Lage erfordert erhöhte Wachsamkeit, da die Bedingungen schnell umschlagen können und die bereits gesättigten Bodenverhältnisse die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen signifikant erhöhen. Die Behörden raten dringend von nicht notwendigen Reisen ab und mahnen zur äußersten Vorsicht in der Nähe von Wasserläufen.

Die FMS, die auch als regionales Zentrum für tropische Zyklonwarnungen unter dem WMO TCP fungiert, prognostizierte für den Montagabend, den 17. November 2025, 19:30 Uhr, Nachmittags- oder Abendgewitter mit starken Regenfällen über Viti Levu und Vanua Levu. Diese Warnungen unterstreichen die Bedeutung der Überwachung der Wetterlage, da die Intensität regional stark variieren kann. Die NDRMO koordiniert die Katastrophenschutzaktivitäten in enger Abstimmung mit anderen staatlichen Stellen, um eine effektive Reaktion zu gewährleisten.

Fidschi ist aufgrund seiner Lage im Pazifischen Feuerring und im Zyklongürtel anfällig für Naturkatastrophen. Nach dem Zyklon Yasa im Dezember 2020, der Vanua Levu schädigte, wurden die Richtlinien für das Katastrophenrisikomanagement überarbeitet. Die aktuelle Wetterlage, die durch die schwache Rinne und einen feuchten Windfluss von Nordost nach Südost begleitet wird, stellt eine unmittelbare Herausforderung dar, die an frühere Ereignisse wie die Überschwemmungen auf Viti Levu im Januar 2012 erinnert. Die Regierung hat in den letzten Jahren in Frühwarnsysteme investiert, um die Resilienz zu stärken.

Viti Levu, die Hauptinsel mit rund 580.000 Einwohnern, beherbergt etwa drei Viertel der Gesamtbevölkerung Fidschis, einschließlich der Hauptstadt Suva. Die zweitgrößte Insel, Vanua Levu, liegt etwa 70 Kilometer nördlich. Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Anweisungen der FMS und der NDRMO Folge zu leisten, um Leben und Eigentum zu schützen, und die Entwicklungen genau zu verfolgen.

Quellen

  • Scoop

  • FijiLive

  • FBC News

  • Fiji Meteorological Service Alerts

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