Erdrutsch in Zentraljava nach heftigen Regenfällen: Zahl der Vermissten bleibt hoch

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Indonesien: Ein massiver Erdrutsch in Majenang, Cilacap, Zentraljava hat mindestens 3 Menschen getötet und 20 Personen vermisst.

Am Abend des 13. November 2025 ereignete sich in der indonesischen Provinz Zentraljava eine schwere Naturkatastrophe, ausgelöst durch anhaltende, intensive Niederschläge. Die lang anhaltende Sättigung des Erdreichs führte im Bezirk Cilacap zu einem massiven Geländeeinbruch, der nach ersten offiziellen Meldungen mindestens zwei Todesopfer forderte und 21 Personen vermisst ließ.

Ein tödlicher Erdrutsch in Cilacap, Central Java

Die unmittelbaren Rettungsbemühungen werden durch die anhaltend widrigen meteorologischen Bedingungen erheblich erschwert. Dichter Nebel und fortwährender Regen schränken die Sichtweite stark ein und behindern den Zugang zu den am stärksten betroffenen Zonen. Die lokale Katastrophenschutzbehörde (BPBD) des Regierungsbezirks Cilacap hat zusammen mit kombinierten Such- und Rettungsteams (SAR) Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. Die Instabilität des Bodens stellt eine zusätzliche Herausforderung für die Bergung innerhalb der kritischen Zeitfenster dar.

Die betroffenen Gebiete im Kecamatan Majenang umfassten mindestens die Dörfer Dusun Cibeunying, Cibaduyut und Tarakan. Erste Schadensschätzungen verzeichneten zwölf beschädigte Wohneinheiten und weitere 16 als gefährdet eingestufte Gebäude. Die Nationale Agentur für Katastrophenschutz (BNPB) plant die Entsendung eines schnellen Eingreifteams zur Unterstützung der Kräfte vor Ort und mahnt zur Vorsicht angesichts möglicher Nachrutschungen.

Die Wettervorhersage deutet darauf hin, dass leichte bis mäßige Regenfälle in der Region Majenang bis Sonntag, den 16. November 2025, anhalten könnten, was die Bergungsarbeiten weiter verzögern wird. Historische Präzedenzfälle zeigen, dass die Regenzeit in Java, die typischerweise von Oktober bis März andauert, regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen mit tödlichen Folgen führt. Die anhaltende Gefahr durch instabile Hänge, oft verschärft durch Entwaldung, bleibt ein wiederkehrendes Problem in der Archipelrepublik.

Unter erschwerten Bedingungen zogen die lokalen Behörden am Freitagmorgen, dem 24. November 2025, 03:00 Uhr WIB, eine erste Bilanz: 23 Überlebende und drei Leichtverletzte konnten geborgen werden, während die Suche nach den verbliebenen 21 Personen andauert. Die Komplexität der Lage erfordert einen koordinierten Einsatz von Mensch und Material, einschließlich schwerer Maschinen, um die Evakuierungsoperationen zu beschleunigen.

Quellen

  • Times of Oman

  • Landslides in Indonesia's Java island leaves 2 dead and 21 missing

  • Rescue operations suspended due to bad weather after landslide in Indonesia kills 25

  • Landslide in Central Java, Indonesia claims 17 lives, nine still missing

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