Bei einer bahnbrechenden Anhörung des Aufsichtsausschusses des Repräsentantenhauses für Regierungsaufsicht am 9. September 2025 präsentierte der Abgeordnete Eric Burlison (R-Mo.) ein Video, das die Abfeuerung einer Hellfire-Rakete von einer MQ-9 Reaper Drohne auf ein sich schnell bewegendes Objekt vor der Küste des Jemen zeigt. Der Vorfall, der sich am 30. Oktober 2024 ereignete, wirft bedeutende Fragen über die Natur und die Fähigkeiten unbekannter anomaler Phänomene (UAP) auf.
Das Video, das angeblich von einer MQ-9 Reaper Drohne aufgenommen wurde, zeigt, wie die Rakete das Objekt trifft. Das Objekt blieb jedoch scheinbar unbeeindruckt und setzte seine Flugbahn fort. Der investigative Journalist George Knapp, der ebenfalls als Zeuge aussprach, beschrieb die Szene als "eine Hellfire-Rakete, die in dieses UFO einschlägt und einfach abprallt, und es flog weiter." Diese Beobachtung wird durch die Tatsache untermauert, dass angeblich Trümmer dem Objekt folgten, was auf eine Interaktion hindeutet, die nicht zu einer Zerstörung führte.
Burlison äußerte seinen Wunsch nach einem größeren öffentlichen Zugang zu solchen Aufnahmen und stellte die Frage, warum solche Informationen konsequent zurückgehalten würden. Das US-Verteidigungsministerium lehnte eine Stellungnahme ab. Der Vorfall ereignete sich in einem aktiven Kampfgebiet, da die US-Marine in der Region operierte, um internationale Schifffahrtswege vor Angriffen der Huthi-Kräfte zu schützen. Die Operation Rough Rider, die am 15. März 2025 begann, war eine umfassende Militäroperation, die auf die Huthi-Stellungen abzielte. Während dieser Operation gingen mindestens sieben US-Drohnen vom Typ MQ-9 verloren.
Das Pentagon's All-domain Anomaly Resolution Office (AARO) untersucht weiterhin UAP-Berichte. Laut dem neuesten Bericht des AARO bleiben 21 gemeldete UAP-Vorfälle bis heute ungelöst. Das Büro hat bisher keine empirischen Beweise für eine außerirdische Technologie gefunden, wobei die meisten Sichtungen auf bekannte Objekte, natürliche Phänomene oder Fehlidentifikationen zurückgeführt werden konnten. Dennoch betont das AARO, dass einige der uncharakterisierten UAPs ungewöhnliche Flugmerkmale aufweisen, die weitere Analysen erfordern.
Die Fähigkeit der MQ-9 Reaper Drohne, mit Hellfire-Raketen bewaffnet zu sein, ist ein wichtiger Aspekt ihrer militärischen Fähigkeiten. Diese Drohnen sind für Aufklärungs-, Überwachungs- und Angriffsmissionen konzipiert und können eine Vielzahl von Waffen tragen, darunter auch AGM-114 Hellfire-Raketen. Die Tatsache, dass eine solche Rakete scheinbar unwirksam gegen das beobachtete Objekt war, wirft tiefgreifende Fragen über die Natur des Objekts selbst und die Grenzen bekannter militärischer Technologien auf. Die US-Luftwaffe hat seit 2007 über 300 MQ-9 Reaper im Einsatz, die eine entscheidende Rolle bei der Informationsbeschaffung und der Bekämpfung von Bedrohungen spielen.