Der gigantische Eisberg A23a ist nach fast vier Jahrzehnten fast vollständig geschmolzen

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Der gewaltige Eisberg A23a, einst der größte seiner Art, hat sich nach einer fast vier Jahrzehnte währenden Reise weitgehend aufgelöst. Diese massive Eisformation, die 1986 von der Filchner-Ronne-Schelfeis in der Antarktis abgebrochen war, verbrachte über dreißig Jahre im Weddellmeer auf Grund, bevor sie ihre nordwärts gerichtete Wanderung begann.

Im späten Jahr 2024 setzte A23a seine signifikante Bewegung fort und lief im März 2025 in der Nähe der Insel Südgeorgien auf Grund. Bis Mai 2025 bestätigten Satellitendaten der Copernicus Sentinel-3 Mission, dass der Eisberg etwa 520 Quadratkilometer seiner Masse verloren hatte. Dieser Prozess der Zersetzung, oft als „Randverlust“ bezeichnet, hat dazu geführt, dass der gewaltige Brocken in Tausende kleinere Fragmente zerfiel.

Wissenschaftler hatten das Schmelzen des Eisbergs genau beobachtet und berücksichtigten sein Potenzial zur Freisetzung von Nährstoffen in das Meeresökosystem. Obwohl anfänglich Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die lokale Tierwelt, wie Pinguine und Robben in der Nähe von Südgeorgien, geäußert wurden, zerstreuten sich diese Sorgen weitgehend, da die sich auflösende Masse ihre primären Nahrungsgebiete nicht wesentlich beeinträchtigte.

Bis zum 2. September 2025 haben die Überreste von A23a wahrscheinlich ihre Schmelze abgeschlossen und damit eine bemerkenswerte Reise beendet, die vom antarktischen Kontinent bis in den Südatlantik reichte. Die Auflösung von A23a unterstreicht die dynamische Natur des polaren Eises und zeugt von den mächtigen Kräften der Natur. Die Copernicus Sentinel-3 Mission spielte mit ihren fortschrittlichen Satellitenfähigkeiten eine entscheidende Rolle bei der Dokumentation dieser ausgedehnten Reise und ihrer endgültigen Auflösung.

Die Geschichte des Eisbergs, von seinem Kalben im Jahr 1986 bis zu seinem endgültigen Schmelzen, hebt die kontinuierlichen Veränderungsprozesse innerhalb der Kryosphäre der Erde hervor. Ursprünglich im Jahr 1986 von der Filchner-Ronne-Schelfeis abgebrochen, verbrachte der Eisberg über drei Jahrzehnte auf Grund im Weddellmeer, bevor er sich 2020 endlich löste. Seine Wanderung führte ihn durch den „Eisberg-Allee“, eine Region, die für den Transport großer Eisbrocken in den Südatlantik bekannt ist.

Wissenschaftler wie Dr. Andrew Meijers vom British Antarctic Survey beobachteten die Zersetzung des Eisbergs und stellten fest, dass die wärmeren Gewässer des Südatlantiks den Prozess beschleunigten. Die Überwachung durch die Copernicus Sentinel-3 Mission ermöglichte detaillierte Einblicke in die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Zerfalls, wobei im Mai 2025 eine Reduzierung der Masse um 520 Quadratkilometer festgestellt wurde. Die Auswirkungen auf das Meeresökosystem, insbesondere auf die Tierwelt wie Pinguine und Robben auf Südgeorgien, waren ein wichtiger Fokus der Beobachtungen. Glücklicherweise beeinträchtigte die Auflösung des Eisbergs deren Nahrungsgebiete nicht maßgeblich, was eine Erleichterung für die lokalen Populationen darstellte.

Quellen

  • The Straits Times

  • A23a - Wikipedia

  • Iceberg A23a | CIRA Satellite Library

  • A23a, the world’s largest iceberg is moving northward | Copernicus

  • Antarctica iceberg A23a: Where is it now and does it pose any threat? | New Scientist

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