Ugandas Gorillas Gedeihen Dank Konsequenter Naturschutzbemühungen

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Der Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda verzeichnet einen bemerkenswerten Aufschwung bei seiner Berggorilla-Population, der auf engagierte Naturschutzinitiativen und verantwortungsvollen Tourismus zurückzuführen ist. Der Park beherbergt derzeit 19 habituierte Gorillagruppen für Trekkingausflüge. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Gesamtpopulation bis 2025 über 1.000 Individuen umfassen wird. Die Uganda Wildlife Authority (UWA) hat eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser Primaten gespielt, wobei seit 1995 keine Gorillabejagungsfälle mehr gemeldet wurden. Eine im Mai 2025 begonnene Zählung soll die neuesten Populationsdaten und weitere ökologische Erkenntnisse liefern. Die Berggorillas wurden von der IUCN von "stark gefährdet" auf "gefährdet" herabgestuft, was einen bedeutenden Erfolg für den Artenschutz darstellt.

Der Tourismus ist ein wesentlicher Motor für diesen Naturschutz-Erfolg. Genehmigungsgebühren fließen direkt in die Entwicklung lokaler Gemeinschaften und haben dazu beigetragen, dass ehemalige Wilderer zu Naturschützern wurden, was eine Partnerschaft für den Schutz der Tierwelt fördert. Die Einnahmen aus Gorillatrekking-Genehmigungen, die bis zu 800 US-Dollar pro Person kosten können, unterstützen die Parkverwaltung, Anti-Wilderer-Patrouillen und die Gemeindeentwicklung. Dies hat zu einer bemerkenswerten Erholung der Berggorilla-Population geführt.

Die Bemühungen der UWA umfassen die Überwachung von Gorillagruppen, die Verhinderung von Wilderei und die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften zur Sensibilisierung für den Naturschutz. Die Bedeutung des Tourismus für den Schutz der Gorillas wird durch die Tatsache unterstrichen, dass die Einnahmen aus Tourismus die Gewinne aus Wilderei übersteigen und zur Bekämpfung der Abholzung beitragen. Trotz der Erfolge bleiben Herausforderungen bestehen, wie die potenzielle Krankheitsübertragung von Menschen auf Gorillas und die Notwendigkeit, die Infrastrukturentwicklung sorgfältig zu steuern, um die Lebensräume nicht zu stören.

Um diese Risiken zu mindern, werden strenge Richtlinien wie die Begrenzung der Besucherzahlen und die Einhaltung von Sicherheitsabständen durchgesetzt. Die jüngste Zählung, die im Mai 2025 begann, wird nicht nur die aktuelle Populationsgröße ermitteln, sondern auch demografische Daten und Informationen über illegale Aktivitäten im Lebensraum der Gorillas liefern. Diese umfassenden Bemühungen zeigen, wie ein harmonisches Zusammenspiel von Naturschutz, verantwortungsvollem Tourismus und der Einbindung lokaler Gemeinschaften den Fortbestand dieser ikonischen Tiere sichert und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung in der Region vorantreibt.

Quellen

  • Newsday

  • How Many Gorilla groups are open for trekking in 2025?

  • Conservation in Bwindi | Bwindi Impenetrable National Park

  • IGCP News Flash: New Count of Mountain Gorillas and Chimpanzees in Bwindi – Sarambwe Ecosystem Launched Today!

  • Tourism is helping Uganda’s endangered mountain gorillas make a comeback

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