Fotos von Hunden: Können sie Aggressionen am Arbeitsplatz reduzieren?

Bearbeitet von: Liliya Shabalina

In einer anspruchsvollen Arbeitsumgebung sind Stressbewältigung und Konfliktmanagement ständige Herausforderungen. Studien zeigen, dass Konflikte am Arbeitsplatz sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter auswirken, was zu Fehlzeiten und Produktivitätseinbußen führt.

Eine Studie von Carey J. Fitzgerald an der State University of New York untersuchte, ob ein Foto eines Haustiers, insbesondere eines Hundes, ähnliche emotionale Vorteile bieten könnte wie die Anwesenheit des Tieres selbst. Die Studie simulierte eine Büroumgebung mit Universitätsstudenten.

Die Teilnehmer, die einem Foto ihres eigenen Hundes ausgesetzt waren, zeigten signifikant geringere Werte von Ärger und Aggression. Dieser Effekt wurde bei Fotos von Katzen oder zufälligen Hunde-/Katzenbildern nicht beobachtet. Die Forscher vermuten, dass die Mensch-Hund-Bindung die Freisetzung von Oxytocin und Dopamin stimuliert, die mit Stressbewältigung und emotionalem Wohlbefinden in Verbindung stehen. Diese Ergebnisse könnten auch für deutsche Unternehmen relevant sein, die nach Möglichkeiten suchen, das Arbeitsklima zu verbessern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Weitere Forschung ist erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen und die Anwendbarkeit dieser Erkenntnisse in verschiedenen Arbeitsumgebungen zu untersuchen.

Quellen

  • 20 minutos

  • Do You Need Your Emotional Support Dog With You or Just Their Photo?

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.