Psychologisches Porträt: Was das gemeinsame Schlafen mit Haustieren über den Charakter des Besitzers verrät

Bearbeitet von: Екатерина С.

Für viele Menschen ist es eine Quelle des Trostes und der Geborgenheit, das Bett mit ihrer Katze oder ihrem Hund zu teilen. Diese Gewohnheit ist mehr als nur eine einfache Zuneigung; die moderne psychologische Forschung legt nahe, dass diese Entscheidung tiefgreifende Aspekte des menschlichen Charakters und seiner Interaktion mit der Umwelt offenbart. Es handelt sich hierbei nicht bloß um eine Frage der Bequemlichkeit, sondern vielmehr um einen Spiegel der inneren Persönlichkeitsstruktur.

Individuen, die es vorziehen, eng an ihren vierbeinigen Begleiter gekuschelt zu schlafen, zeichnen sich häufig durch ausgeprägte Empathie, geistige Flexibilität und Großzügigkeit aus. Die Bereitschaft, einen Teil des eigenen Schlafbereichs abzutreten, signalisiert eine klare Offenheit dafür, Ressourcen und Aufmerksamkeit auch in anderen Lebensbereichen zu teilen. Untersuchungen belegen, dass diese Tierhalter im Durchschnitt um 15 % häufiger über ein hohes Maß an sozialer Unterstützung berichten.

Insbesondere die Großzügigkeit ist ein charakteristisches Merkmal jener, die ihren Haustieren erlauben, am Kopfende Platz zu nehmen. Diese Haltung überträgt sich oft auf soziale Beziehungen, in denen diese Personen typischerweise die Rolle des aktiven Helfers und einer verlässlichen Stütze für ihr Umfeld einnehmen.

Das gemeinsame Schlafen erfordert eine kontinuierliche Anpassung an nicht immer bequeme Schlafpositionen und nächtliche Bewegungen des Tieres. Diese im Schlafzimmer trainierte Anpassungsfähigkeit überträgt sich auf die allgemeine Fähigkeit, unerwartete Wendungen des Schicksals sowohl im Privatleben als auch im Beruf mühelos zu bewältigen. Dies ermöglicht es ihnen, in komplizierten Lagen schneller konstruktive Lösungen zu finden.

Eine besonders hervorzuhebende Eigenschaft ist die hochentwickelte Empathie. Die physische Nähe zum Tier während der Nachtruhe deutet auf eine tiefe emotionale Bindung hin. Dies macht diese Persönlichkeiten außergewöhnlich empfänglich für die unausgesprochenen Bedürfnisse und Gefühle anderer Lebewesen.

Interessanterweise ergab eine Studie, die an der Universität des Staates Washington durchgeführt wurde, dass Hundehalter, die mit ihren Tieren schlafen, ein höheres Maß an Selbstwertgefühl aufweisen. Die Erlaubnis, das Haustier nachts in der Nähe zu haben, festigt die emotionalen Bande. Solche Menschen legen großen Wert auf enge, vertrauensvolle Beziehungen und pflegen oft einen kleinen, aber aufrichtig liebevollen Kreis von Kontakten.

Wer das Bett mit einem Tier teilt, akzeptiert damit auch ein gewisses Maß an Verletzlichkeit – die Bereitschaft, mögliche Geräusche oder plötzliche Bewegungen hinzunehmen. Menschen, die mit ihren Hunden oder Katzen schlafen, scheuen sich in der Regel nicht, ihre Offenheit und Empfindsamkeit auch in anderen Lebensbereichen zu zeigen. Sie erkennen, dass wahre Stärke in der Fähigkeit zur Authentizität liegt.

Ein zusätzlicher positiver Aspekt ist, dass das gemeinsame Schlafen mit einem Tier häufig mit niedrigeren Kortisolspiegeln in den Morgenstunden korreliert. Dies deutet auf eine verbesserte Stressregulation hin. Die gemeinsame Anwesenheit im Bett vermittelt Ruhe und Gelassenheit, da das rhythmische Atmen oder Schnurren eine stark beruhigende Wirkung entfaltet. Dies trägt zur Senkung des allgemeinen Angstniveaus und dem Streben nach Harmonie in der Umgebung bei.

Quellen

  • okdiario.com

  • Psychology Today

  • Psychology Today

  • Psychology Today

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