Die World Dog Alliance (WDA) blickt auf zehn Jahre unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen den Hunde- und Katzenfleischhandel zurück und feierte kürzlich ihren 10. jährlichen Dog Lovers' Day. Diese Dekade des Engagements hat zu bedeutenden legislativen Meilensteinen weltweit geführt und die Art und Weise, wie wir über den Schutz von Haustieren denken, nachhaltig verändert.
Ein entscheidender Erfolg ist die Verabschiedung von Verboten des Verzehrs von Hunde- und Katzenfleisch in Ländern wie den Vereinigten Staaten, Südkorea und China. Diese Errungenschaften sind das Ergebnis jahrelanger Lobbyarbeit und Aufklärungsarbeit der WDA. Insbesondere in Südkorea wurde am 9. Januar 2024 ein Gesetz verabschiedet, das die Produktion und den Verkauf von Hundefleisch verbietet und am 7. August 2024 in Kraft trat, wobei die vollständige Umsetzung bis Ende 2026 bzw. 2027 vorgesehen ist. Diese dreijährige Übergangsfrist soll den betroffenen Landwirten ermöglichen, alternative Einkommensquellen zu erschließen. Die WDA arbeitet zudem an einem internationalen Abkommen zur Untersagung des Verzehrs von Hunden und Katzen, mit dem Ziel, bis 2027 150 Länder zur Unterzeichnung zu bewegen.
In den Vereinigten Staaten haben Mitglieder der WDA die Unterstützung für dieses internationale Abkommen gefordert und gleichzeitig Japan ermutigt, ähnliche Gesetzgebungen zu erlassen. Die Bemühungen der WDA in den USA führten dazu, dass die Sprache des „International Agreement to Prohibit the Eating of Dogs and Cats“ in die Haushaltsrechnung 2024 aufgenommen wurde, was den Prozess für das Außenministerium zur Einleitung des internationalen Abkommens in Gang setzt. China hat neue Richtlinien zur Verwaltung von Tiergesundheitskontrollpunkten eingeführt, die den illegalen Transport von Hunden und Katzen aufdecken und somit den Schwarzmarkt erheblich beeinträchtigen. Die WDA hat sich zudem für strengere Strafen für Hundediebstahl in China eingesetzt, was zur Einreichung des „White Paper on Severe Punishment for Dog Theft“ durch die WDA führte, welches maßgeblich zur Gestaltung dieser Politik beitrug.
Japan hat mit der Gründung der „Dog and Cat Peace Party“ einen bemerkenswerten Schritt im Tierschutz unternommen. Diese weltweit erste politische Partei, die sich der Fürsorge für Hunde und Katzen widmet, wurde am 12. Februar 2025 gegründet und strebt an, zukünftige Parlamentswahlen zu gewinnen und wegweisende Tierschutzgesetze in Japan zu etablieren. Norwegen hat ebenfalls eine Vorreiterrolle im Tierschutz eingenommen. Im Februar 2025 hielt der norwegische Vertreter der WDA eine Rede im Parlament, in der er die Rolle Norwegens als globales Vorbild für Tierschutz hervorhob. Die norwegische Regierung fördert die Annahme eines „Weißbuchs zum Tierschutz“. Diese Fortschritte zeigen eine wachsende globale Erkenntnis, dass Hunde und Katzen als Begleiter und Familienmitglieder betrachtet werden sollten und nicht als Nahrungsmittel. Die anhaltenden Bemühungen der World Dog Alliance und ihrer Partner weltweit sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch konzertierte Aktionen und legislative Initiativen tief verwurzelte Praktiken verändert und ein neues Bewusstsein für Tierschutz geschaffen werden kann.