Vizepräsident Shettima und PLAN International verstärken Partnerschaft für Mädchenbildung
Bearbeitet von: Olga Samsonova
Der nigerianische Vizepräsident Kashim Shettima empfing eine Delegation von PLAN International, angeführt von der Programm-, Qualitäts- und Innovationsdirektorin Helen Mfonobong Idiong. Im Zentrum der Gespräche standen die gemeinsamen Anstrengungen zur konsequenten Förderung der Bildung junger Mädchen in Nigeria. Dieses Treffen bekräftigt die tief verwurzelte Überzeugung der Regierung, dass die Stärkung der weiblichen Jugend ein fundamentaler Baustein für den nationalen Fortschritt des Landes ist.
Vizepräsident Shettima bekräftigte die unerschütterliche Entschlossenheit der Regierung, die Bildungschancen für Mädchen substanziell zu verbessern. Er hob dabei das Schulspeisungsprogramm als eine zentrale und besonders wirksame Maßnahme hervor. Ein symbolträchtiger Höhepunkt des Treffens war die temporäre Übernahme des Vizepräsidentensitzes durch die jugendliche Fürsprecherin Joy Ogah. In dieser Rolle richtete sie einen dringenden Appell an die Nation bezüglich der 10,5 Millionen Kinder, die dem Schulunterricht fernbleiben, wobei die Mehrheit von über 60 Prozent Mädchen ausmacht.
Ogah forderte strategische und umsetzbare Schritte ein. Dazu zählten die konsequente Durchsetzung von Gesetzen zum Schutz der Mädchenrechte sowie die flächendeckende Bereitstellung von kostenlosen Hygieneartikeln, Wasser, sanitären Anlagen und Ernährung in allen Bildungseinrichtungen. Ihre klare Aussage, „Wenn Mädchen geschützt sind, wird Frieden möglich“, unterstrich die untrennbare Verbindung zwischen dem Wohlergehen junger Frauen und der Stabilität der gesamten Gesellschaft.
Die Regierung signalisierte ihre Bereitschaft zur fortlaufenden Zusammenarbeit mit PLAN International. Vizepräsident Shettima würdigte die Erste Dame, Senatorin Oluremi Tinubu, als leuchtendes Beispiel einer befähigten weiblichen Führungspersönlichkeit. Er wiederholte das feste Zusage zur geschlechtergerechten Einbeziehung und betonte nachdrücklich: „Wir können nicht die Hälfte unserer Bevölkerung von der Teilhabe ausschließen und erwarten, als Nation voranzukommen.“ Die Anerkennung der vollen Kapazität aller Bürger wird als Schlüssel zur Entfaltung des kollektiven Potenzials betrachtet.
Internationale Organisationen wie UNICEF thematisieren regelmäßig die Herausforderungen im nigerianischen Bildungssektor und betonen die erheblichen sozioökonomischen Renditen, die Investitionen in die Mädchenbildung generieren. Berichte belegen, dass eine erhöhte Schulbildung von Mädchen direkt mit einem Rückgang der Kindersterblichkeit und einer verbesserten landwirtschaftlichen Produktivität korreliert. Diese Perspektive bestätigt, dass die Förderung der Mädchenbildung nicht nur eine soziale Verpflichtung, sondern eine ökonomische Notwendigkeit für nachhaltige Entwicklungsmuster darstellt. Die Bemühungen von PLAN International, sich auf die Schaffung sicherer Lernumgebungen zu konzentrieren, sind somit ein wichtiger Katalysator für eine gerechtere und wohlhabendere Zukunft.
Quellen
National Accord Newspaper
Premium Times Nigeria
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