Aktuelle Forschungen heben die bedeutende Rolle von Magnesium bei der Regulierung des Blutdrucks hervor und zeigen, dass ein Magnesiummangel zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen kann, darunter Muskelschmerzen und Migräne. Eine Studie des Centers for Magnesium Education and Research (CMER) weist darauf hin, dass eine ausreichende Magnesiumaufnahme den Blutdruck senken kann, insbesondere bei Menschen mit Bluthochdruck.
Magnesium wirkt als natürlicher Calcium-Antagonist, fördert die Gefäßerweiterung und senkt den Blutdruck durch mehrere Mechanismen. Die Gesellschaft für Magnesiumforschung berichtet, dass tägliche Dosen von 10-20 mmol Magnesium zu einer durchschnittlichen Reduzierung des diastolischen Blutdrucks um 10 mm Hg führen können. Studien haben gezeigt, dass eine tägliche Einnahme von 368 mg Magnesium über drei Monate sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck positiv beeinflusst.
Darüber hinaus hilft die Magnesiumsupplementierung nicht nur, den Blutdruck zu senken, sondern verbessert auch die Lebensqualität der Patienten. Die Gesellschaft für Magnesiumforschung empfiehlt, den Magnesiumstatus bei hypertensiven Patienten zu überwachen und schlägt tägliche Dosen zwischen 300 und 600 mg für eine effektive Therapie vor.
Interessanterweise zeigt die Forschung auch, dass Personen, die bereits antihypertensive Medikamente einnehmen, von einer zusätzlichen Magnesiumaufnahme profitieren können, insbesondere diejenigen, die mit ihren aktuellen Behandlungen keine signifikanten Ergebnisse erzielt haben. Dieser duale Ansatz kann potenzielle Nebenwirkungen, die häufig mit blutdrucksenkenden Medikamenten verbunden sind, minimieren.
Experten betonen, dass Magnesium eine sichere und kostengünstige Behandlungsoption ist, obwohl Vorsicht geboten ist bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, da diese Schwierigkeiten haben können, überschüssiges Magnesium auszuscheiden. Insgesamt plädieren die Ergebnisse für die Integration von Magnesiumsupplementierung in die Strategien zur Behandlung von Bluthochdruck.