Der Internationale Getreiderat (IGC) prognostiziert eine globale Getreideproduktion von 2.375 Millionen Tonnen für das Wirtschaftsjahr 2025-2026. Dies beinhaltet Weizen, Mais und andere Getreidesorten. Der Bericht wurde am 22. Mai 2025 veröffentlicht.
Die Prognosen des IGC wurden im Vergleich zu den Schätzungen vom April um 2 Millionen Tonnen erhöht. Dies ist auf günstige Bedingungen zurückzuführen. Trockene Bedingungen in Ostasien haben das Ertragspotenzial jedoch leicht reduziert.
Der globale Getreideverbrauch ist leicht auf 2.372 Millionen Tonnen gesunken, hauptsächlich aufgrund reduzierter Schätzungen für Tierfutter. Die Endbestände für 2025-2026 werden um 4 Millionen Tonnen auf 585 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Die Maisproduktion wird voraussichtlich 1.277 Millionen Tonnen erreichen.
Der IGC hebt Produktionssteigerungen in der Europäischen Union hervor. Es wird auch erwartet, dass die Produktion in Argentinien und den Vereinigten Staaten steigen wird. Der Verbrauch wird voraussichtlich 2 % höher sein als im Vorjahr.
Der IGC schätzt die Getreideendbestände für 2024-2025 auf 581 Millionen Tonnen, was zu den niedrigsten Werten seit einem Jahrzehnt gehört. Die globale Produktion für 2024-2025 wird um 7 Millionen Tonnen auf 2.310 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf Mais in Brasilien und Weizen im Iran zurückzuführen.
Es wird erwartet, dass der Sojabohnenverbrauch im Wirtschaftsjahr 2024-2025 einen Höchststand erreichen wird. Für 2025-2026 könnten sich die Sojabohnenbestände etwas stärker verknappen als bisher erwartet. Die Produktion wird voraussichtlich stabil bleiben, während der Verbrauch voraussichtlich leicht steigen wird.
Der IGC hat seine Prognosen für die Endbestände von Sojabohnen um 2 Millionen Tonnen reduziert. Sie heben eine stärkere Nachfrage in den Bereichen Tierfutter, menschlicher Konsum und Industrie für das Wirtschaftsjahr 2025-2026 hervor. Diese Faktoren werden sich auf den globalen Handel und die Ernährungssicherheit auswirken.