Die Ölpreise werden die Woche zum 19. Februar voraussichtlich mit Gewinnen abschließen, was auf Bedenken hinsichtlich von Lieferunterbrechungen in Russland und einer verbesserten Nachfrageprognose in den Vereinigten Staaten und China zurückzuführen ist. Brent-Futures erlebten einen leichten Rückgang und lagen bei 76,27 Dollar pro Barrel, während US-amerikanisches West Texas Intermediate-Rohöl ebenfalls einen leichten Rückgang verzeichnete und 72,26 Dollar erreichte.
Beide Benchmarks sind in dieser Woche um etwa 2 % gestiegen, was ihren größten wöchentlichen Anstieg seit Anfang Januar darstellt. Die Aufmerksamkeit des Marktes richtete sich auf Unterbrechungen der Ölversorgung, insbesondere nachdem Russland einen Rückgang der Ölflüsse des Caspian Pipeline Consortium um 30 bis 40 % aufgrund eines ukrainischen Drohnenangriffs gemeldet hatte. Trotz der Schäden hat Kasachstan es geschafft, Rekordölmengen zu pumpen.
Analysten von JPMorgan stellten fest, dass die globale Ölnachfrage bis zum 19. Februar durchschnittlich 103,4 Millionen Barrel pro Tag betrug, was einem Anstieg von 1,4 Millionen Barrel pro Tag entspricht. Sie erwarten weitere Nachfragesteigerungen aufgrund von kaltem Wetter in den USA und erhöhter industrieller Aktivität in China.