USA sichern Luft- und Geheimdienstunterstützung für europäische Sicherheitskraft in der Ukraine zu
Bearbeitet von: Svetlana Velgush
Die Vereinigten Staaten haben ihre Bereitschaft erklärt, eine von Europa geführte Sicherheitsstreitmacht nach Kriegsende in der Ukraine mit Luft-, Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungskapazitäten zu unterstützen. Diese Haltung markiert eine bedeutende Abkehr von der früheren Politik der Trump-Administration, die eine Beteiligung an Nachkriegsgarantien ausgeschlossen hatte.
Der vorgeschlagene Plan sieht eine entmilitarisierte Zone vor, die potenziell von neutralen Friedenstruppen überwacht wird, auf die sich Kiew und Moskau einigen könnten. Eine weitere Säule der Verteidigungsarchitektur könnte eine gestärkte Grenze sein, die von NATO-ausgebildeten ukrainischen Truppen gesichert wird, ergänzt durch eine europäisch geführte Abschreckungsstreitmacht als dritte Verteidigungslinie.
US-Vizepräsident JD Vance betonte, dass die europäische Verantwortung und die finanzielle Last für die Sicherheit der Ukraine primär bei den europäischen Nationen liegen sollten. Diese Ausrichtung steht im Einklang mit dem Ziel von Präsident Trump, ein Friedensabkommen zur Beendigung des Konflikts auszuhandeln.
Die USA planen keine Entsendung von Bodentruppen, sind aber offen für die Bereitstellung von Luftunterstützung. Dies könnte die Nutzung von US-Flugzeugen, Logistik und bodengestützten Radarsystemen umfassen, um eine von Europa durchgesetzte Flugverbotszone und einen Luftschutzschirm zu ermöglichen und zu unterstützen. Die US-Unterstützung, einschließlich Satellitenressourcen zur Überwachung eines möglichen Waffenstillstands, ist jedoch an die Zusage europäischer Länder gebunden, Zehntausende von Soldaten für eine Friedenstruppe zu entsenden.
Die militärischen Entscheidungsträger der USA und Europas haben unterdessen militärische Optionen für die Ukraine ausgearbeitet, die ihren jeweiligen nationalen Sicherheitsberatern vorgelegt werden. Diese Gespräche sind Teil umfassenderer Bemühungen, die Nachkriegssicherheitsgarantien für die Ukraine zu definieren, im Einklang mit der Zusage von Präsident Trump, das Land im Rahmen eines zukünftigen Friedensabkommens mit Russland zu unterstützen.
Die Europäische Kommission hat bestätigt, dass die nationalen Sicherheitsberater mit der Ausarbeitung konkreter Optionen für Nachkriegsgarantien beauftragt wurden. Das Pentagon hat auf Anfrage erklärt, dass sich die Maßnahmen noch in der vorläufigen Prüfung befinden und lehnte eine weitere Kommentierung ab.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Forderung Russlands nach einer Beteiligung an den Diskussionen über Nachkriegssicherheitsgarantien für die Ukraine zurückgewiesen. Selenskyj erklärte, dass Russland als Aggressor kein Anrecht auf solche Garantien habe, was die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Konflikts weiter verkompliziert.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die sich wandelnden internationalen Dynamiken hinsichtlich der Sicherheit der Ukraine und die Rollen der USA und Europas bei der Gewährleistung eines dauerhaften Friedens. Die USA haben ihre Bereitschaft signalisiert, eine unterstützende Rolle im Nachkriegssicherheitsplan für die Ukraine zu spielen, was eine deutliche Abkehr von früheren Positionen darstellt und die Bemühungen europäischer Regierungen widerspiegelt, Washington zu einer stärkeren Beteiligung zu bewegen.
Quellen
ANSA.it
Financial Times
Reuters
Reuters
Financial Times
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