Trump äußert Enttäuschung über Putin angesichts des Ukraine-Kriegs und der wachsenden Russland-China-Achse
Bearbeitet von: Svetlana Velgush
US-Präsident Donald Trump hat am 2. September 2025 seine tiefe Enttäuschung über den russischen Präsidenten Wladimir Putin angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine zum Ausdruck gebracht. In einem Radiointerview erklärte Trump, er sei "sehr enttäuscht von Präsident Putin" und kündigte an, dass seine Regierung Schritte unternehmen werde, um die Opferzahlen in dem Konflikt zu reduzieren, ohne jedoch spezifische Details zu nennen.
Trotz der aktuellen internationalen Spannungen zeigte sich Trump zuversichtlich hinsichtlich der militärischen Überlegenheit der Vereinigten Staaten. Nach jüngsten Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und NATO-Staats- und Regierungschefs deutete Präsident Trump die Möglichkeit eines trilateralen Gipfels an. Direkte Verhandlungen zwischen Selenskyj und Putin sind derzeit jedoch festgefahren. Trump bekräftigte das unerschütterliche Engagement der Vereinigten Staaten für die Sicherheit der Ukraine und deutete mögliche Sanktionen gegen Russland an, sollte kein Fortschritt im Friedensprozess erzielt werden. Er schlug vor, dass territoriale Verhandlungen, möglicherweise einschließlich Landabtretungen, für eine Lösung notwendig sein könnten, obwohl die Ukraine Widerstand gegen formelle Zugeständnisse leistet.
Parallel zu diesen Entwicklungen vertiefen China und Russland ihre Beziehungen. Präsident Xi Jinping traf sich mit Putin und auch mit dem indischen Premierminister Narendra Modi, ungeachtet der Bedenken der USA hinsichtlich der indischen Ölimporte aus Russland. Diese Annäherung wird als strategische Neuausrichtung im globalen Machtgefüge betrachtet. China stärkt seine Allianzen mit Russland und Nordkorea, was als Versuch gewertet wird, den Einfluss der USA unter Präsident Trump zu verringern.
Ein bevorstehendes Treffen in Peking mit Putin und dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un signalisiert eine bedeutende geopolitische Verschiebung, insbesondere angesichts ihrer jeweiligen Rollen im Ukraine-Konflikt. Diese Zusammenkunft folgt auf den gegenseitigen Verteidigungspakt zwischen Russland und Nordkorea im Jahr 2024 und ähnliche Vereinbarungen zwischen China und Pjöngjang, was auf die Bildung einer neuen militärischen Achse in Asien hindeutet. Die Staatschefs Xi und Putin sprachen zudem vor über 20 nicht-westlichen Staats- und Regierungschefs in Tianjin und plädierten für eine neue globale Sicherheits- und Wirtschaftsordnung. Diese Entwicklungen unterstreichen die Entstehung einer Koalition, die als „Achse des Umbruchs“ bezeichnet wird und die bestehende, von den USA geführte internationale Ordnung aktiv herausfordert.
Die globale Situation bleibt am 2. September 2025 dynamisch, mit fortlaufenden diplomatischen Bemühungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts und zur Navigation der sich entwickelnden Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten, Russland und China.
Quellen
The News International
Reuters
Reuters
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