Der Rückzug der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der von Präsident Donald Trump am 20. Januar 2020 angekündigt wurde, hat erhebliche Auswirkungen auf globale Gesundheitsinitiativen. Die USA sind der größte finanzielle Beitragszahler der WHO und stellen über 15 % der gesamten Finanzierung bereit. Der Rückzug, der am 22. Januar 2026 wirksam wird, wird zu einem Verlust von 1,3 Milliarden Dollar an Finanzmitteln für das zweijährige Budget 2022-2023 und 958 Millionen Dollar für 2024-2025 führen. Die USA haben auch erhebliche Ressourcen für WHO-Forschungsprojekte und -programme bereitgestellt, darunter den „President's Emergency Plan for AIDS Relief“ (PEPFAR), der 26 Millionen Menschenleben gerettet hat. Die WHO hat als Reaktion auf den Rückzug der USA Kostensenkungsmaßnahmen und eine Überprüfung ihrer Programme und Prioritäten angekündigt. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hat die USA dringend gebeten, ihre Entscheidung zu überdenken und ihren Rückzug um mindestens drei Monate zu verschieben.
Rückzug der USA aus der WHO: Auswirkungen auf globale Gesundheitsinitiativen
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