Seltene Kooperation: USA deportieren 120 Iraner nach Abkommen

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

In einer seltenen Zusammenarbeit zwischen den USA und dem Iran hat die Trump-Administration 120 iranische Staatsbürger in ihre Heimat zurückgeführt. Dies stellt den ersten Schritt zur Abschiebung von rund 400 Iranern aus den Vereinigten Staaten dar, nachdem monatelange Verhandlungen zwischen beiden Nationen stattgefunden hatten. Die Betroffenen, die mutmaßlich illegal in die USA eingereist waren, wurden von Louisiana aus in ein Flugzeug gebracht und sollten über Katar im Iran ankommen. Diese ungewöhnliche Kooperation zwischen den beiden Ländern mit historisch angespannten Beziehungen unterstreicht die Komplexität internationaler Diplomatie und die Herausforderungen bei der Bewältigung irregulärer Migration. Die Maßnahme steht im Einklang mit der verschärften Einwanderungspolitik der Trump-Administration, die auf eine massive Abschiebung von illegal aufhältigen Personen abzielt. Zuvor gab es bereits Berichte über die Abschiebung von Migranten aus verschiedenen Ländern, darunter auch Iran, nach Panama im Rahmen separater Abkommen. Die iranischen Behörden betonten die Bedeutung der Einhaltung internationaler Gesetze zum Schutz iranischer Migranten und gaben Zusicherungen über die Sicherheit der Abgeschobenen. Dennoch äußerten sich iranische Beamte besorgt über die Situation der Rückkehrer angesichts der angespannten Menschenrechtslage im Iran, die Berichte über Folter und Unterdrückung von Dissidenten einschließt. Amnesty International berichtet von systematischen Menschenrechtsverletzungen im Iran, insbesondere nach den Protesten von 2022, die sich weiter verschärft haben. Auch die Lage für Afghanen im Iran hat sich verschärft, mit Berichten über Massenabschiebungen und zunehmende Diskriminierung. Diese Deportationen sind Teil einer breiteren Strategie der Trump-Regierung zur Grenzsicherung und Einwanderungskontrolle und werfen Fragen über das Schicksal der zurückkehrenden Iraner auf, insbesondere angesichts der Menschenrechtslage im eigenen Land. Die Vereinbarung ist auch im Kontext jüngster Spannungen nach Angriffen auf iranische Atomanlagen zu sehen und zeigt pragmatische Ansätze, die selbst zwischen ehemaligen Gegnern entstehen können, wenn spezifische gemeinsame Interessen identifiziert werden. Die genauen Hintergründe und die langfristigen Auswirkungen dieser Vereinbarung bleiben abzuwarten.

Die deportierten Iraner waren größtenteils über Mexiko in die USA eingereist, wie iranische Medien berichteten. Einige der Betroffenen hatten laut Berichten Asylanträge gestellt, die abgelehnt wurden, während andere bereits seit längerer Zeit in Haft waren. Es gab auch Fälle, in denen Personen mit gültigen Aufenthaltsgenehmigungen in die Liste der Abzuschiebenden aufgenommen wurden. Einige der Iraner hatten sich freiwillig zur Ausreise bereit erklärt, nachdem sie monatelang in Haftzentren verbracht hatten, während andere nicht freiwillig gingen. Die US-Behörden haben die Deportationen bisher nicht offiziell bestätigt, aber US-Beamte berichteten von einem Flug, der von Louisiana aus startete und über Katar in den Iran führen sollte. Diese Zusammenarbeit ist bemerkenswert, da die USA und der Iran keine diplomatischen Beziehungen unterhalten und die Spannungen zwischen beiden Ländern, insbesondere nach Angriffen auf iranische Atomanlagen, hoch sind.

Die Menschenrechtslage im Iran ist seit den Protesten von 2022, die durch den Tod von Mahsa Amini ausgelöst wurden, weiterhin angespannt. Amnesty International dokumentiert systematische Menschenrechtsverletzungen, darunter Folter, unfaire Gerichtsverfahren und die Anwendung der Todesstrafe zur politischen Unterdrückung. Berichte über die Verschärfung der Lage für afghanische Flüchtlinge im Iran, einschließlich Massenabschiebungen und Diskriminierung, werfen zusätzliche Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens der zurückgeführten iranischen Staatsbürger auf. Die iranischen Behörden haben die Bedeutung der Einhaltung internationaler Gesetze zum Schutz iranischer Migranten betont und Zusicherungen über die Sicherheit der Rückkehrer gegeben. Dennoch äußern sich iranische Beamte besorgt über die Situation der Rückkehrer, da die Menschenrechtslage im Iran als angespannt gilt.

Die Trump-Administration hat eine verschärfte Einwanderungspolitik verfolgt, die auf die Abschiebung von Millionen illegal aufhältiger Personen abzielt. Diese seltene Zusammenarbeit mit dem Iran im Bereich der Migration spiegelt einen pragmatischen Ansatz wider, der auch zwischen Ländern mit schwierigen Beziehungen möglich ist, wenn gemeinsame Interessen bestehen. Die genauen Hintergründe und die langfristigen Auswirkungen dieser Vereinbarung, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der Menschenrechte der zurückgeführten Personen, bleiben abzuwarten.

Quellen

  • Fox News

  • Foundation for Defense of Democracies

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.