Israel hat angekündigt, die schrittweise kontrollierte Einfuhr von Waren in den Gazastreifen durch lokale Händler zu erlauben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Volumen der humanitären Hilfe zu erhöhen und die Abhängigkeit von internationalen Organisationen zu verringern. Genehmigte Waren umfassen grundlegende Lebensmittelprodukte, Babynahrung, Obst und Gemüse sowie Hygieneartikel. Zahlungen für den Kauf dieser Waren erfolgen ausschließlich per Banküberweisung unter Aufsicht eines Überwachungsmechanismus. Die Waren werden an den Grenzübergängen zum Gazastreifen von israelischen Behörden inspiziert, bevor sie in das Gebiet gelangen.
Diese Entscheidung folgt auf internationale Bedenken hinsichtlich der sich verschlechternden humanitären Lage im Gazastreifen. Humanitäre Organisationen berichten, dass der Gazastreifen täglich etwa 600 Hilfslieferungen benötigt, um den Bedarf zu decken. Die Umsetzung dieser neuen Politik steht jedoch vor Herausforderungen aufgrund der weit verbreiteten Zerstörung im Gazastreifen und der Notwendigkeit, die Sicherheit der Lieferungen zu gewährleisten.
Parallel dazu hat die Hamas ihre Bereitschaft bekundet, mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bei der Lieferung von Hilfsgütern an Geiseln zusammenzuarbeiten, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Parteien, um die humanitäre Situation zu verbessern und den betroffenen Zivilisten zu helfen.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen aufmerksam und betont die Notwendigkeit einer effektiven und sicheren Lieferung von Hilfsgütern, um die humanitäre Krise im Gazastreifen zu lindern.