Israelische Luftangriffe auf Kiswah: Eskalation im Schatten von Sicherheitsgesprächen mit Syrien

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Am 27. August 2025 führte Israel eine Serie von Luftangriffen auf ehemalige Armee-Kasernen in Kiswah durch, einer Region südwestlich von Damaskus. Dies war der zweite Angriff innerhalb von 24 Stunden und ereignete sich inmitten laufender Sicherheitsgespräche zwischen Syrien und Israel, die auf eine Deeskalation der regionalen Spannungen abzielen.

Die Region Kiswah und Jabal Manea gelten als strategisch wichtige Militärstützpunkte, die in der Vergangenheit von pro-iranischen Milizen genutzt wurden. Die gezielten Schläge Israels unterstreichen die volatile geopolitische Lage im Nahen Osten und werfen Fragen hinsichtlich der Auswirkungen auf die regionalen Sicherheitsbemühungen auf. Diese militärischen Aktionen fallen zeitlich mit diplomatischen Bemühungen zusammen, die darauf abzielen, Spannungen abzubauen und einen Rahmen für zukünftige Kooperationen zu schaffen.

Berichten zufolge laufen fortgeschrittene Gespräche zwischen Damaskus und Tel Aviv über ein mögliches Sicherheitsabkommen, wobei ein Zeitrahmen bis Ende September angestrebt wird. Diese von den USA vermittelten Gespräche sollen die Stabilität in Syrien und der Region fördern und konzentrieren sich auf Deeskalation, Nichteinmischung und die Überwachung eines Waffenstillstands. Die strategische Bedeutung von Kiswah und Jabal Manea als frühere Operationsbasen für pro-iranische Milizen verleiht den israelischen Angriffen eine zusätzliche Dimension, die als Versuch Israels interpretiert werden könnte, die iranische Präsenz in Syrien einzudämmen.

Die israelische Militärführung hat sich zu den Vorfällen nicht geäußert, was eine übliche Praxis bei solchen Operationen darstellt. Die Situation bleibt angespannt, da militärische Aktivitäten parallel zu diplomatischen Verhandlungen stattfinden. Dies verdeutlicht die Herausforderungen bei der Stabilisierung der Region und der Bewältigung von Sicherheitsbedenken, wobei die jüngsten Luftangriffe die Komplexität der regionalen Sicherheitspolitik weiter unterstreichen.

Quellen

  • Reuters

  • Reuters

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