Berlin hat seine Reisehinweise für die Vereinigten Staaten aktualisiert und betont, dass ein US-Visum oder eine Einreiseerlaubnis keine Garantie für die Einreise deutscher Staatsbürger darstellt. Diese Überarbeitung erfolgt nach der Festnahme von drei deutschen Staatsangehörigen, die versuchten, in die USA einzureisen. Der aktualisierte Hinweis, der am Dienstag veröffentlicht wurde, erinnert Reisende daran, dass die Genehmigung über das US-ESTA-System oder der Besitz eines US-Visums nicht automatisch die Einreise gewährt. Die endgültige Entscheidung liegt bei den US-Grenzbehörden. Zu den jüngsten Vorfällen gehören die Festnahme eines Deutschen mit einer Green Card am Flughafen Boston nach seiner Rückkehr aus Luxemburg und die Festnahme eines 25-jährigen Deutschen an der US-mexikanischen Grenze im Februar. Eine 29-jährige Frau wurde ebenfalls im Januar an der US-mexikanischen Grenze angehalten und letzte Woche nach Deutschland zurückgeschickt. Das Auswärtige Amt untersucht, ob diese Festnahmen Einzelfälle darstellen oder eine Änderung der US-Politik darstellen. Touristen aus Deutschland und anderen EU-Ländern haben in der Regel bis zu 90 Tage visumfreien Zugang zu den USA.
Deutschland aktualisiert Reisehinweise für die USA nach Festnahmen von Bürgern
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