Am 1. Juli 2025 führten der französische Präsident Emmanuel Macron und der russische Präsident Wladimir Putin ein Telefongespräch, ihre erste direkte Kommunikation seit September 2022. Macron forderte Putin auf, einem Waffenstillstand in der Ukraine „so bald wie möglich“ zuzustimmen. Er bekräftigte die Unterstützung Frankreichs für die Souveränität der Ukraine.
Der Kreml bestätigte das Gespräch und erklärte, Putin habe den Westen für den Konflikt verantwortlich gemacht. Putin wies darauf hin, dass jede Friedensvereinbarung „umfassend und langfristig“ sein müsse, die die Ursachen der ukrainischen Krise berücksichtige und auf neuen territorialen Gegebenheiten basiere. Beide Seiten vereinbarten, ihre Bemühungen zu koordinieren und die Gespräche fortzusetzen.
Bezüglich des iranischen Atomprogramms bekräftigte Putin das Recht Irans auf ein friedliches Atomprogramm. Beide Staatsmänner waren sich einig, dass die damit verbundenen Konflikte im Nahen Osten diplomatisch gelöst werden sollten, und vereinbarten, den Kontakt fortzusetzen. Diese Gespräche finden inmitten wachsender regionaler Spannungen statt, einschließlich des jüngsten Konflikts zwischen Iran und Israel. Dies unterstreicht die Notwendigkeit diplomatischer Lösungen in einer zunehmend komplexen geopolitischen Landschaft.