BBC Two präsentiert vierteilige Dokumentation über die menschliche Seite der Weltraumforschung

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Die vierteilige Dokumentationsreihe „Once Upon a Time in Space“ von BBC Two verspricht, die Geschichte der Raumfahrt aus einer tief menschlichen Perspektive zu beleuchten. Sie rückt nicht primär die technischen Errungenschaften und komplexen Ingenieursleistungen in den Vordergrund, sondern betrachtet die gesamte Historie – von den ersten Erfolgen bis zu den aktuellen Bemühungen – als eine zusammenhängende, sich ständig weiterentwickelnde Erzählung menschlichen Ehrgeizes und fortlaufender Entwicklung. Es geht darum, die Menschen hinter den Missionen zu zeigen. Die Premiere dieser ambitionierten Produktion, die als Meilenstein im Dokumentarbereich gilt, ist für den Abend des 27. Oktober 2025 um 21:00 Uhr GMT angesetzt.

Für die kreative Leitung zeichnet der renommierte Regisseur James Bluemel verantwortlich. Seine früheren Arbeiten, darunter „Once Upon a Time in Northern Ireland“ und „Once Upon a Time in Iraq“, sind bekannt für ihren sensiblen, stark charakterorientierten Stil. Zuschauer dürfen sich auf eine hohe emotionale Dichte und persönliche Resonanz freuen, die durch die geschickte Nutzung visueller Elemente entsteht. Um diese Authentizität zu gewährleisten, bedient sich die Serie seltener Archivaufnahmen, beeindruckender zeitgenössischer Bilder und vor allem der direkten Berichte der Protagonisten, die ihre Erlebnisse aus erster Hand schildern.

Bereits die Auftaktepisode, betitelt „America First“, konzentriert sich auf die Anfänge des Space-Shuttle-Programms und den extrem anspruchsvollen Auswahlprozess der NASA-Astronauten. Die Glaubwürdigkeit der Erzählung wird durch die Einbeziehung prominenter Stimmen aus der Ära des Kalten Krieges gestärkt. Zu den zentralen Interviewpartnern zählen die NASA-Veteranen Jerry Linenger, Anna Fisher, Charlie Bolden und Terry Virts. Ergänzt wird diese Riege durch den russischen Kosmonauten Aleksandr Lazutkin, der eine vereinheitlichte Sichtweise auf die gemeinsamen Herausforderungen der Weltraumeroberung bietet und die grenzüberschreitenden Aspekte hervorhebt.

Der zweite Teil der Serie, der am 3. November 2025 ausgestrahlt wird, trägt den Titel „The Russian Thing“. Hier verschiebt sich der Fokus auf die bedeutende Phase der Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Russland an Bord der Raumstation Mir. Diese Episode beleuchtet, wie trotz politischer Spannungen und historischer Rivalität Kooperationen aus gemeinsamen wissenschaftlichen Zielen und der Notwendigkeit des Fortschritts entstanden sind.

Obwohl die Sendetermine für die abschließenden Teile – „Politics Always Wins“ und „Friends Forever“ – noch nicht offiziell bekannt gegeben wurden, lässt die etablierte thematische Struktur eine klare Progression hin zu den aktuellsten und zukünftigen Raumfahrtbemühungen erkennen. Das Timing dieser Fernsehveranstaltung ist besonders günstig, da das internationale Interesse an der Erforschung des Mondes und des Mars aktuell wieder stark zunimmt und große Nationen neue Missionen planen. Die Dokumentation dient als eindringliche Erinnerung daran, dass heutige Starts und die Visionen für die Zukunft auf dem grundlegenden Mut, der Risikobereitschaft und dem Erfindungsreichtum der Pioniere aufbauen, die ihnen vorausgingen. Sie liefert somit den notwendigen historischen und emotionalen Kontext, um das komplexe Gleichgewicht zwischen nationalem Ehrgeiz und der unverzichtbaren internationalen Partnerschaft in der modernen Raumfahrt besser zu verstehen und zu würdigen.

Quellen

  • Space.com

  • ONCE UPON A TIME IN SPACE: BBC TWO ANNOUNCES NEW FACTUAL SERIES

  • 'Once Upon a Time in Space': How to watch the latest BBC space documentary series from anywhere in the world

  • Gripping new documentary ONCE UPON A TIME IN SPACE streams in the UK on BBC iPlayer from October 27

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