Astra sichert sich einen Vertrag über 44 Millionen Dollar zur Förderung der Entwicklung von Rocket 4 für taktische Raumstarts

Astra, ein in Kalifornien ansässiges Raumfahrtunternehmen, hat einen bedeutenden Vertrag mit der Defense Innovation Unit (DIU) im Wert von bis zu 44 Millionen Dollar angekündigt. Dieses Abkommen zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten von Astra für das nächste Generationsträgersystem Rocket 4 zu verbessern, das für taktische Raumstarts von verschiedenen globalen Standorten, einschließlich der USA und Australien, konzipiert ist.

Rocket 4 wird größer und leistungsstärker sein als sein Vorgänger Rocket 3, der 2022 nach mehreren Startfehlern eingestellt wurde. Die neue zweistufige Rakete wird 18,9 Meter hoch sein und soll Nutzlasten von bis zu 600 Kilogramm in eine niedrige Erdumlaufbahn transportieren. Astra plant, eine Startfrequenz von etwa einmal pro Woche zu erreichen, sobald die Rakete betriebsbereit ist.

CEO Chris Kemp betonte die Bedeutung dieses Vertrags zur Bestätigung von Astras Vision für reaktive Raumfahrtlieferungen, insbesondere für nationale Sicherheits- und Verteidigungsanwendungen. Das Unternehmen zielt darauf ab, seine innovative Technologie zu nutzen, um den wachsenden Anforderungen an Raumfahrtmissionen gerecht zu werden.

Diese Entwicklung markiert einen entscheidenden Moment für Astra, das kürzlich von einem börsennotierten Unternehmen in ein privates Unternehmen umgewandelt wurde, um seine Operationen zu stabilisieren. Der erfolgreiche Einsatz von Rocket 4 könnte erhebliche Auswirkungen auf taktische Raumoperationen und die Raumfahrtindustrie insgesamt haben.

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