Irlands ehrgeizige Ziele für Offshore-Windenergie

Datum: 31. Januar 2025, Irland

Irland strebt an, ein führender Anbieter erneuerbarer Energien durch bedeutende Entwicklungen im Bereich Offshore-Windenergie zu werden. Die Regierung setzt sich das Ziel, bis 2030 eine Kapazität von 7 GW Offshore-Windenergie zu erreichen und bis 2050 sogar 37 GW, was ausreicht, um die Nation mehrfach zu versorgen und überschüssige Elektrizität nach Europa zu exportieren.

Wichtige Fakten:

  • Offshore-Wind bietet höhere und konstantere Windgeschwindigkeiten im Vergleich zu Onshore, was die Zuverlässigkeit erhöht.

  • Wichtige Offshore-Projekte sind Codling Wind Park, Oriel Wind Farm und Arklow Bank Wind Park Phase 2, die bis 2030 in Betrieb genommen werden sollen.

  • Der Offshore Renewable Energy Development Plan II (OREDP II) zielt darauf ab, die Planung zu rationalisieren und die Netzwerkinfrastruktur zu verbessern.

  • Finanzielle Anreize durch das Renewable Electricity Support Scheme (RESS) und das Maritime Area Planning Act werden die Entwicklung beschleunigen.

  • Die Zusammenarbeit mit der North Seas Energy Cooperation (NSEC) wird die Offshore-Netzinfrastruktur verbessern.

Die Westküste, insbesondere der Sceirde Rocks Wind Farm, bietet zusätzliches Potenzial für Offshore-Wind, trotz Herausforderungen wie tiefere Gewässer und schwierigere Bedingungen, die eine Technologie für schwimmende Turbinen erfordern.

Zu den Herausforderungen gehören unzureichende Netzkapazitäten, lange Planungsprozesse, Probleme in der Lieferkette und Umweltfolgen für marine Ökosysteme.

Bei erfolgreicher Entwicklung könnte Offshore-Wind die Energieunabhängigkeit sichern und Irland als großen Exporteur erneuerbarer Elektrizität in Europa positionieren.

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