Statkraft beantragt 2,1 GW Offshore-Windpark in Schweden

Am 21. Oktober 2024 hat Statkraft einen Planungsantrag für den 2,1 GW Baltic Offshore Delta North Windpark in der schwedischen Wirtschaftszone eingereicht, der sich etwa 100 Kilometer östlich von Stockholm befindet.

Der Windpark Delta North wird voraussichtlich jährlich etwa 8 TWh Strom produzieren, was 40 % des aktuellen Stromverbrauchs des Landkreises Stockholm entspricht. Dieses Projekt soll die wachsende Stromnachfrage im Verkehrssektor unterstützen und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Industrie erleichtern.

Mit bis zu 105 Fundamentturbinen wird der Park weit draußen im Meer positioniert, um eine minimale Sichtbarkeit vom Land aus zu gewährleisten. Der vorgeschlagene Standort wurde von den schwedischen Behörden als geeignet für Offshore-Windkraft identifiziert, was die Koexistenz mit anderen Nutzern des Ozeans fördert.

Die Wassertiefen von 40 bis 80 Metern machen diesen Standort ideal für großflächige Offshore-Windkraftanlagen. Je nach endgültiger Netzverbindung könnte der Windpark Wasserstoff- oder E-Fuel-Technologien integrieren, um das Netz gegen intermittierende Stromproduktion zu stabilisieren.

Jakob Norström, SVP Country Manager von Schweden, stellte fest, dass das Delta North-Projekt eine erhebliche Erhöhung der Stromproduktion für die Region darstellt und gleichzeitig die Störung des Archipels minimiert. David Flood, SVP Offshore Wind, betonte die Ambition von Statkraft, bis 2040 6 bis 8 GW Offshore-Windkraft zu entwickeln und Schweden als wichtigen Offshore-Windmarkt in Nordeuropa zu positionieren.

Der Antrag wird vom Ministerium für Klima und Wirtschaftliche Angelegenheiten bewertet, wobei von verschiedenen Agenturen Beiträge eingeholt werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

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