Mehr als 40 Top-Manager europäischer Unternehmen haben eine zweijährige Verschiebung der Umsetzung des EU-KI-Gesetzes gefordert.
Sie argumentieren, dass die aktuellen Vorschriften Europas Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen und die KI-Entwicklung behindern könnten. Zu den Führungskräften, die einen offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterzeichnet haben, gehören Vertreter von ASML Holding NV, Airbus SE und Mistral AI. Die Initiative unterstreicht die Bedenken der europäischen Wirtschaft hinsichtlich der Auswirkungen des Gesetzes.
Die Unterzeichner betonen, dass eine Verzögerung des KI-Gesetzes ein Signal für ein innovationsfreundlicheres regulatorisches Umfeld in Europa wäre. Sie fordern die Kommission auf, der Qualität der Regulierung Vorrang vor der Geschwindigkeit der Umsetzung einzuräumen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Kontinents zu gewährleisten. Dies ist von besonderer Bedeutung im Kontext der globalen technologischen Entwicklung und der Notwendigkeit, europäische Unternehmen zu schützen und zu fördern.