Brüssel, Belgien – Die Europäische Union (EU) hat bestätigt, dass die Umsetzung ihres Gesetzes über künstliche Intelligenz (KI) wie geplant fortgesetzt wird, ungeachtet der Forderungen großer europäischer Unternehmen nach einer Verschiebung.
EU-Kommissionssprecher Thomas Regnier erklärte, dass es keine Aufschiebung oder Ausnahmen von der Umsetzung des KI-Gesetzes geben werde. Das Gesetz zielt darauf ab, die sichere und ethische Nutzung von KI-Systemen in der gesamten EU zu gewährleisten.
Diese Entscheidung folgt auf Forderungen von über 50 europäischen Unternehmen, darunter Airbus, Carrefour und Siemens Energy, die eine zweijährige Verschiebung für bestimmte Aspekte des Gesetzes beantragt hatten. Die Unternehmen begründeten dies mit Bedenken hinsichtlich der Komplexität der neuen Vorschriften. Insbesondere wurde auf die Notwendigkeit einer detaillierteren Ausarbeitung technischer Aspekte und der Anpassung an neue Anforderungen hingewiesen.
Die EU betont damit ihre Entschlossenheit, einen globalen Standard für KI-Regulierung zu setzen und die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Marktes zu sichern. Die Umsetzung des Gesetzes wird als wichtiger Schritt zur Förderung von Innovationen und zur Gewährleistung des Vertrauens in KI-Technologien angesehen.