Google Verstärkt Maßnahmen zur Authentizität von Bildern Angesichts des Anstiegs von KI-Inhalten

Als Reaktion auf den Anstieg von KI-generierten Inhalten aktualisiert Google seine Werkzeuge, um die Transparenz hinsichtlich der Herkunft und Modifikation von Bildern in den Suchergebnissen zu verbessern.

Der Technologieriese arbeitet mit der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) zusammen, um einen globalen Standard zu entwickeln, der darauf abzielt, KI-generierte Inhalte zu identifizieren und zu zertifizieren.

Diese Partnerschaft hat zur Veröffentlichung der Version 2.1 der C2PA-Inhaltsnachweise geführt, die darauf ausgelegt sind, die Sicherheit zu erhöhen und die Manipulation von Metadaten für Bilder, Videos und Audiodateien zu verhindern.

Diese Nachweise ermöglichen es den Nutzern, festzustellen, ob eine digitale Datei von einer Kamera erstellt, mit Software bearbeitet oder vollständig von KI generiert wurde.

Google hat die C2PA-Inhaltsnachweise in wichtige Produkte integriert, darunter Google Search und bald Google Ads. Nutzer können detaillierte Herkunftsinformationen abrufen, indem sie auf die drei vertikalen Punkte über einem Bild in den Suchergebnissen klicken.

Wenn der Inhalt C2PA-Metadaten enthält, sehen die Nutzer Informationen über das Gerät oder die Software, die zur Aufnahme oder Bearbeitung des Bildes verwendet wurden. Wenn ein Foto beispielsweise mit einem bestimmten Kameramodell aufgenommen wurde, wird dies über eine 'Vertrauenskategorie' überprüft, um die Genauigkeit sicherzustellen.

Laut Laurie Richardson, Vizepräsidentin für Vertrauen und Sicherheit bei Google, wird die Nutzung dieser Authentizitätssignale auf andere Produkte ausgeweitet, was die Werbepolitik beeinflussen wird, um Fehlinformationen zu bekämpfen.

YouTube, das ebenfalls im Besitz von Google ist, wird TikToks Beispiel folgen und Inhaltsnachweise implementieren, um automatisch KI-generierte Videos zu kennzeichnen, sodass Nutzer Klarheit über die Art des Inhalts erhalten, den sie sehen.

Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie von Google zur Bekämpfung von Fehlinformationen im Internet, einschließlich der Einführung von SynthID im Jahr 2023, einem digitalen Wasserzeichen-Tool, das von Google DeepMind entwickelt wurde und das KI-generierte Inhalte erkennt und verfolgt.

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