Die entscheidende Rolle ungesättigter Fette bei der Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Ungesättigte Fette stellen einen essenziellen Bestandteil der Ernährung dar, der unverzichtbar für die Aufrechterhaltung der Struktur von Zellmembranen sowie den Schutz der inneren Organe ist. Ein ausgewogener Konsum dieser Fette ist direkt mit einer effektiven Regulierung des arteriellen Blutdrucks und des Cholesterinspiegels verknüpft. Dies wiederum senkt das Risiko, schwerwiegende kardiovaskuläre Pathologien wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu entwickeln. Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass der Austausch gesättigter Fette durch ungesättigte Fette zur Reduktion der Konzentration von Lipoproteinen niedriger Dichte (LDL) beiträgt, welche allgemein als „schlechtes“ Cholesterin bekannt sind.

Die Avocado gilt als hervorragende Quelle für einfach ungesättigte Fette. Kardiologen sind der Ansicht, dass diese Fette aktiv dazu beitragen, den LDL-Spiegel im Blut zu senken und somit die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu unterstützen. Darüber hinaus ist die Avocado reich an Ballaststoffen, was die Appetitkontrolle erleichtert und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E und K) aus anderen Nahrungsmitteln verbessert. Die Ernährungsberaterin Vasilisa Ponomareva betont, dass der tägliche Verzehr von Avocado über einen Zeitraum von sechs Monaten zu einer messbaren Senkung des gefährlichen LDL-Cholesterinspiegels führen kann, ohne dass es zu einer gleichzeitigen Ansammlung von Fettgewebe kommt.

Nüsse, insbesondere Mandeln und Walnüsse, dienen als wertvolle Lieferanten gesunder Fette, Proteine und Ballaststoffe, die ein langanhaltendes Sättigungsgefühl fördern. Die in Nüssen und Samen enthaltenen mehrfach ungesättigten Fette wirken sich positiv auf den Organismus aus. Die darin enthaltenen Phytosterine konkurrieren im Darm mit Cholesterin um die Aufnahme, wodurch sie dessen Gesamtspiegel im Körper effektiv reduzieren. Die Therapeutin Irina Baranova empfiehlt die Integration von Walnüssen in den Speiseplan, da sie eine wichtige Quelle für ungesättigte Fette darstellen, die für eine normale Herzfunktion und die Hormonsynthese unerlässlich sind.

Fette Fischsorten, wie beispielsweise Lachs, sind eine unverzichtbare Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Diese Säuren spielen eine zentrale Rolle bei der Verringerung systemischer Entzündungen und der Normalisierung des arteriellen Blutdrucks. Studien unterstreichen, dass die Konzentration von Omega-3 im Blut einen deutlicheren Einfluss auf das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen hat als der Gesamtfett- oder Ballaststoffgehalt der Nahrung. Beispielsweise liefert eine Portion von 85 Gramm zubereitetem Lachs über 1500 mg Omega-3. Zwei Portionen fetter Fisch pro Woche tragen zudem zur besseren Kontrolle von Symptomen bei, unter anderem bei rheumatoider Arthritis.

Auch Olivenöl und Samen, einschließlich Chiasamen, tragen zum kardiovaskulären Wohlbefinden bei, indem sie einfach ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren liefern. Olivenöl, das reich an einfach ungesättigten Fetten und Antioxidantien ist, senkt nachweislich den Cholesterinspiegel. Dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 72% enthält Flavonoide und Antioxidantien, die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie hohen Blutdruck und Cholesterin, mindern können. Flavonoide stimulieren die Produktion von Stickoxid, welches die glatte Muskulatur der Gefäße entspannt. Angesichts des Fettgehalts sollte der Konsum dunkler Schokolade auf 20 bis 30 Gramm pro Tag begrenzt werden, um den Nutzen ohne einen Überschuss an Kalorien und Zucker zu gewährleisten. Die kluge Integration dieser gesunden Fettquellen in die tägliche Ernährung dient als proaktive Präventionsmaßnahme.

Quellen

  • CNBCindonesia

  • Liputan6.com

  • Media Indonesia

  • Pyfa Health

  • Tribratanews Polri

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.