Papua-Neuguinea hat mit "Papa Buka" seinen ersten Beitrag für die Kategorie Bester Internationaler Film bei den 98. Academy Awards eingereicht. Dieser historische Schritt fällt mit dem 50. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes zusammen und markiert einen bedeutenden Meilenstein für die aufstrebende Filmindustrie des pazifischen Inselstaates.
Der Film unter der Regie des renommierten indischen Filmemachers Dr. Bijukumar Damodaran erzählt die bewegende Geschichte eines Kriegsveteranen, der Historikern unentdeckte Erzählungen aus dem Zweiten Weltkrieg näherbringt. "Papa Buka" beleuchtet die gemeinsamen Opfer und die Menschlichkeit, die Indien und Papua-Neuguinea verbinden, und spiegelt damit eine tiefe historische Verbindung wider.
Die Produktion ist eine Gemeinschaftsarbeit von NAFA Productions aus Papua-Neuguinea sowie Neelam Productions und Silicon Media aus Indien, was die wachsende kulturelle und filmische Zusammenarbeit zwischen beiden Nationen unterstreicht. Die Besetzung des Films vereint sowohl lokale als auch internationale Talente. Angeführt wird sie von dem 85-jährigen Stammesführer Sine Boboro aus Papua-Neuguinea, der neben den indischen Schauspielern Ritabhari Chakraborty und Prakash Bare zu sehen ist. Für die musikalische Untermalung sorgt der dreifache Grammy-Gewinner Ricky Kej, dessen Kompositionen die emotionale Tiefe der Erzählung unterstreichen.
"Papa Buka" soll am 19. September 2025 in Papua-Neuguinea veröffentlicht werden und anschließend eine internationale Festivaltour sowie eine Oscar-Kampagne absolvieren. Diese Initiative unterstreicht das Bestreben des Landes, seine Geschichten und seine Identität durch die Kraft des Kinos weltweit zu teilen und die kulturellen Brücken zu stärken, die durch gemeinsame Erlebnisse und künstlerischen Austausch entstehen.