Paris wird im Jahr 2030 ein neues Kunstjuwel erhalten: einen Skulpturengarten, der dem Werk von Pablo Picasso gewidmet ist. Das Projekt mit dem Namen "Picasso 2030" wird neben dem bestehenden Musée National Picasso-Paris entstehen und soll Picassos Bronzeskulpturen in einer natürlichen Umgebung präsentieren. Der Garten wird sich über 2.300 Quadratmeter erstrecken und voraussichtlich etwa ein Dutzend ikonische Skulpturen beherbergen, darunter das Werk "Chevre" ("Die Ziege").
Die Erweiterung des Picasso-Museums, einschließlich des Skulpturengartens, soll bis 2030 abgeschlossen sein, wobei die Bauarbeiten voraussichtlich 2028 beginnen werden. Dieses Vorhaben wird von der Stadt Paris und dem französischen Kulturministerium unterstützt und in Zusammenarbeit mit der Familie Picasso entwickelt. Die Kosten für die Erweiterung, einschließlich des Parks, werden auf rund 50 Millionen Euro geschätzt und sollen durch Unternehmenssponsoren und die Familie Picasso finanziert werden. Das Projekt zielt darauf ab, eine harmonische Verbindung zwischen Kunst, Natur und städtischem Leben zu schaffen und lädt Besucher ein, die Werke auf eine neue Weise zu erfahren.
Der geplante Garten entsteht durch die Integration des bestehenden Museumsgartens mit einem angrenzenden kleinen Platz, wodurch ein erweiterter öffentlicher Raum für Kunstgenuss geschaffen wird. Neben dem Skulpturengarten wird das Museum auch einen neuen Flügel für Wechselausstellungen erhalten, der die Ausstellungsfläche verdoppeln wird. Die Initiative verspricht, ein "magischer" Ort zu werden, der eine Interaktion zwischen der Öffentlichkeit und der Kunst in einer natürlichen Kulisse fördert. Die Sammlung des Musée National Picasso-Paris ist die weltweit bedeutendste und umfasst über 5.000 Werke, darunter Hunderte von Skulpturen, die das vielschichtige Schaffen Picassos über traditionelle Ausstellungsräume hinaus erlebbar machen sollen.