Zwei Sonnen-Eruptionen auf Kollisionskurs: Erde im Fokus geomagnetischer Störung am 12. November 2025

Bearbeitet von: gaya ❤️ one

Der X1.2-Flare hat ein beeindruckendes Full-Halo-CME erzeugt. Dieses Ereignis könnte zu starker geomagnetischer Aktivität führen, mit Potenzial für Stürme der Stufen G3 bis G4.

Die Erde bereitet sich auf einen signifikanten kosmischen Einschlag vor, der voraussichtlich am Abend des 12. November 2025 seinen Höhepunkt erreichen wird. Eine erwartete starke geomagnetische Störung droht, ausgelöst durch das Zusammentreffen zweier massiver Sonnenausbrüche. Dieses Ereignis wirft ein Schlaglicht auf die technologische Verwundbarkeit der modernen Infrastruktur gegenüber den Kräften des Weltraums.

Die Ursache dieser bevorstehenden kosmischen Welle liegt in zwei separaten Plasma-Aussendungen. Die erste Entladung, ein Flare der Klasse X1.79, galt als der stärkste beobachtete Ausbruch dieser Art. Nur einen Tag später, am 10. November, folgte eine zweite, ursprünglich als kleiner eingestufte Eruption der Klasse M1.7. Wissenschaftler des Labors für Sonnenastronomie des Instituts für kosmophysikalische Forschung der Russischen Akademie der Wissenschaften (IKIR RAN) haben die Ankunftszeiten dieser Wolken präzise berechnet.

Eine kritische Entwicklung ist die Möglichkeit, dass die zweite, schnellere Plasmafront die erste einholt und beide zu einer einzigen, dichteren Welle verschmelzen. Dies würde die Intensität des Aufpralls auf das Erdmagnetfeld erheblich steigern. Fachkreise diskutieren intensiv, ob diese kombinierte Front die höchste Stufe der geomagnetischen Sturmskala, G5, erreichen kann. Zum Vergleich: G4-Stürme wurden im Jahr 2025 bisher nur zweimal, nämlich am 1. Januar und am 1. Juni, registriert, was die Seltenheit der aktuellen Konstellation unterstreicht.

Geomagnetische Stürme dieser Größenordnung stellen laut dem Space Weather Prediction Center der NOAA eine Naturgefahr dar. Sie können kritische Systeme wie Stromnetze, den Flugverkehr und Satellitensysteme empfindlich stören. Forschungen, unter anderem des Max-Planck-Instituts, weisen darauf hin, dass sogenannte Superflares, die etwa alle 100 Jahre auftreten, Energien freisetzen, die die bisher erfassten Eruptionen bei Weitem übertreffen. Die bevorstehende Ankunft der Plasmawolken bietet somit eine wichtige Gelegenheit, die Robustheit und Anpassungsfähigkeit technologischer Systeme angesichts der Dynamik des 11-jährigen Sonnenzyklus zu überprüfen.

Quellen

  • Аргументы и факты

  • ТАСС

  • NEWS.am TECH

  • RTVI

  • Sputnik Беларусь

  • 47news

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